Info der Verbraucherzentrale NRW
Einfach die Sonne nutzen!

Steckersolargerät am Balkon | Foto: © Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V.
  • Steckersolargerät am Balkon
  • Foto: © Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V.
  • hochgeladen von Stephanie Kallendrusch

Die Verbraucherzentrale NRW startet landesweite Steckersolar-Aktion
• Informationen zu Auswahl und Kauf von Steckersolar-Geräten
• Entscheidungshilfen zu Anmeldung und Inbetriebnahme
• Durchblick bei Fördermöglichkeiten

Solarenergie erzeugen, ohne direkt eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zu haben, ist einfacher als gedacht. Die Lösung dafür sind Solar-Module, die sich am Balkon, an der Hauswand oder auf dem Garagendach betreiben lassen. Sie produzieren klimafreundlichen Strom, senken die eigenen Stromkosten und machen unabhängiger vom Stromversorger. So können auch Mieter:innen die Energiewende voranbringen. Wie das geht und was zu beachten ist, zeigt die Verbraucherzentrale NRW mit ihrer neuen, landesweiten Informationsaktion „Steck die Sonne ein“.

Jede:r kann mitmachen, ob auf dem Balkon, der Terrasse oder dem Gara-gendach. Mit Steckersolar-Geräten bieten sich für Verbraucher:innen in Nordrhein-Westfalen dazu vielfältige Möglichkeiten. Die kleinen Solarkraft-werke produzieren in der Regel genug Strom, um an sonnigen Tagen einen Teil der Grundlast eines Haushaltes zu decken. Der produzierte Strom wird direkt verbraucht – zum Beispiel im Kühlschrank, dem Internet-Router oder der Telefonanlage in der Wohnung.
Sonnenstrom für alle
Im Gegensatz zu großen Solaranlagen auf dem Hausdach, können Privat-personen die Steckersolar-Geräte in den meisten Fällen selbst anbringen, anschließen und direkt nutzen. Die kleinen Sonnenkraftwerke lassen sich auch bei Bedarf wieder entfernen und woanders weiterbetreiben, zum Bei-spiel bei einem Umzug. „Aus unserem Beratungsalltag wissen wir aber, dass die eine oder andere Frage vor deren Inbetriebnahme aufkommt. Hier setzen wir mit unserer landesweiten Aktion an und wollen Verbraucher:innen über die wichtigsten Themen informieren und ihre Fragen beantworten“, erklärt die Bochumer Energieberaterin Stephanie Kallendrusch. „Die Steckersolar-Geräte bestehen meist aus ein bis zwei Standard-Solarmodulen und einem Wechselrichter, der den Gleichstrom aus den Modulen in 230-Volt-Wechselstrom für den Haushalt umwandelt. Kos-tenpunkt für ein Modul, Wechselrichter und Montagevorrichtung ab 500 Euro. Damit lassen sich jährlich, pro Modul und je nach Standort und Himmelsrichtung, etwa 300 Kilowattstunden Strom erzeugen. Bei einem Zweipersonenhaushalt entspricht das ungefähr dem Jahresverbrauch einer Spül- oder Waschmaschine“. Reicht der selbst produzierte Strom für den Betrieb nicht aus, fließt Strom aus dem öffentlichen Stromnetz hinzu. Für die Installation der Geräte ist allerdings die Zustimmung der Vermieter
oder der Eigentümergemeinschaft notwendig.
Informationen rund um Steckersolar
Im Rahmen der Aktion „Steck die Sonne ein“ bietet die Verbraucherzentrale NRW unter www.verbraucherzentrale.nrw/steckdiesonneein umfangreiche Informationen und Veranstaltungsangebote zur Planung, Inbetriebnahme und Förderung von Steckersolar-Geräten für private Verbraucher:innen.

Im Rahmen der Aktion „Steck die Sonne ein“ der Verbraucherzentrale NRW bietet Energieberaterin Stephanie Kallendrusch zwei kostenlose Seminare im August in Bochum an:

Online-Seminar in Kooperation mit der VHS (Kurs G48879)
Wann: Dienstag, 22. August um 12.30 Uhr
Die Anmeldung zum Kurs mit der Nummer G48879 ist möglich unter https://vhs.bochum.de

Infoabend in Langendreer in Kooperation mit der Zweigbücherei Langendreer mit dem Titel:
„Sach' mal', wie geht denn das: Solarstrom vom Balkon? „
Wann: Donnerstag, 24. August um 18.30 Uhr
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Für weitere Informationen:
Stephanie Kallendrusch
Beratungsstelle Bochum
Tel.: 0234 974737-33
bochum.energie@verbraucherzentrale.nrw

Autor:

Stephanie Kallendrusch aus Bochum

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