Vom Krankenhaus zum kranken Haus
Kostendrücker Klinik: Was Patienten krank macht

Gesundheit aktivieren mit richtiger Ernährung.
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Essen in Kliniken:
Ärzte und Ärztinnen  sind natürlich nicht zuständig für die Essensversorgung, warum auch. Im Medizinstudium ist die Verpflegung auf den Stationen kein Lehrinhalt. Auch das Pflegepersonal ist nicht entsprechend auf dem laufenden. Diätassistenten sind meist dem Küchenpersonal zugeordnet-und dafür sind die Geschäftsführungen verantwortlich.

Gesundes Essen.

Sparen koste es was es wolle:
Man glaubt es kaum einen Patienten zu füttern darf täglich nur vier bis fünf Euro pro Tag und Person kosten.
Bei vier Mahlzeiten am Tag ? Her mit einem Caterer der es für wenig (schafft) macht.
Kassenpatienten die Butter vom Brot nehmen:
Um Kosten zu senken, werden Deutschlands Kliniken kreativ: In einigen heißt es Margarine statt Butter. Das spart laut Asklepios Kliniken allein in Hamburg 330.000 Euro im Jahr.
Fade Kost:
Ob jemand isst oder nicht scheint egal. Nur die Hälfte der Patienten isst das Mittagessen auf. Das kann zu Mangelernährung und verzögerter Heilung führen.
Kritik:
Dass Klinik-Essen ist im besten Fall als trostlos zu bezeichnen im schlechtesten Fall sogar tödlich. Wenn ältere Menschen zum Abendbrot (ein Beispiel) im Krankenhaus Teewurst bekommen, schlagen Lebensmittelkontrolleure Alarm. Der Aufstrich gehört zu den Rohwürsten-und bei solchen Fleischproduktionen ist das Keimrisiko bei geschwächten Patienten besonders groß und führt schnell zu  Infektionen.
Längst bekannt:
Längst gibt es von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung seit einiger Zeit Standards für die Verpflegung in Kliniken die man anwenden kann .Aber es gibt kein "Muss".

Gesund aber zu teuer.


Wichtig:
Eine gesunde Ernährung ,das bedeutet schnell Gesund werden, das Wunden schneller heilen. 
Mitunter fragt man sich wie egal der Mensch der Medizin ist. Eigentlich müsste das gesamte Gesundheitssystem unter die Lupe genommen werden. Individuelle Kost bedeutet schnellere Heilung. Ein Studie aus der Schweiz zeigt übliches Essen oder gezielte Speisepläne driften weit auseinander.
Wer individuelle Kost erhielt, erlitt weniger Komplikationen. Die Todesrate - ich glaube es kaum - lag um 27 Prozent niedriger.
Unglaublich:
Scheinbar machen Krankenhäuser regelrecht krank- die servierte Fertigkost macht uns anfälliger für Infekte und auch die Wundheilung ist bei weitem schlechter. Krankenhausessen hat keinen guten Ruf das wissen wir, es wird Zeit für Kliniken in die Verpflegung ihrer Patienten zu investieren. Eine bedarfsgerechte und gesundheitsfördernde Verpflegung kann die Genesung des Kranken unterstützen, die Lebensqualität steigern, zu einem verkürzten Krankenhausaufenthalt beitragen. Gründe genug finde ich und ein bisschen Leben möchten wir ja auch noch ,oder?
Mal ehrlich...
eine  schnelle Genesung ist Kostensenkend da darf eine gesunde Ernährung wohl drin sein.
Anmerkung:
Etwa 4 Prozent  der Kliniken in Deutschland achten auf gesunde Kost. Das darf nicht wahr sein in einem Land wie diesen.
Macht mal:
Lauterbach will Kostendruck in Krankenhäusern senken na denn...
Ist gesünder Essen dann auch angesagt?
Quelle:
Deutschlandfunk Kultur

Autor:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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