Karrierenetzwerk für Ärztinnen startet am Bergmannsheil
Die „gläserne Decke“ durchdringen

Bild (v.l.): PD Dr. C. Kruppa (Chirurgische Klinik), Dr. T. Groll (Geschäftsführerin), M. Knaths (Referentin), Jun.-Prof. Dr. E. Enax-Krumova (Neurologische Klinik), PD Dr. C. Meyer-Frießem (Anästhesiologische Klinik) | Foto: Bildnachweis: R. Jopp, Bergmannsheil
  • Bild (v.l.): PD Dr. C. Kruppa (Chirurgische Klinik), Dr. T. Groll (Geschäftsführerin), M. Knaths (Referentin), Jun.-Prof. Dr. E. Enax-Krumova (Neurologische Klinik), PD Dr. C. Meyer-Frießem (Anästhesiologische Klinik)
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Medizin wird immer weiblicher: Über 60 Prozent aller Medizinstudierenden in Deutschland sind Frauen, zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes. Doch in den Führungspositionen von Kliniken und Universitäten sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. Um Ärztinnen in ihrer Karriere gezielt zu unterstützen und den Austausch untereinander zu fördern, haben drei Medizinerinnen am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil das Netzwerk „Ärztinnen@Bergmannsheil“ gegründet.

Das Angebot richtet sich an Beschäftigte des Bergmannsheils in allen Karrierestufen. Das Auftakttreffen des Netzwerks stand unter dem Titel „Die zwei Seiten der gläsernen Decke“: Darüber referierte die bekannte Führungskräftetrainerin und Bestsellerautorin Marion Knaths. Rund 40 Teilnehmerinnen verschiedener Fachrichtungen und Karrierestufen waren dabei – von der Assistenzärztin bis zur Leitenden Oberärztin.

Strategische Karriereplanung als Erfolgsfaktor

„Netzwerkarbeit ist ein ganz entscheidender Faktor für die Karriere“, sagt PD Dr. Christine Meyer-Frießem, Oberärztin an der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin im Bergmannsheil. Gemeinsam mit PD Dr. Christiane Kruppa, Oberärztin an der Chirurgischen Klinik, und Jun.-Prof. Dr. Elena Enax-Krumova, Fachärztin an der Neurologischen Klinik, hat sie „Ärztinnen@Bergmannsheil“ ins Leben gerufen. „Es geht uns um den regelmäßigen Austausch und um gegenseitige Unterstützung der Netzwerkpartnerinnen – damit perspektivisch mehr Medizinerinnen zeigen können, was in ihnen steckt.“

Austausch lebt besonders von der persönlichen Begegnung: Glücklicherweise machte es die aktuelle Corona-Situation möglich, das Treffen als Präsenzveranstaltung durchzuführen – natürlich mit Hygienekonzept und unter entsprechenden Auflagen. Referentin Marion Knaths führte auf sehr unterhaltsame und pointierte Weise in den Abend ein. Sie zeigte, welche Rolle Stereotype und genderspezifische Kommunikation im Berufsleben spielen und ging auch auf Aspekte von Führungskultur und Körpersprache ein.

Autor:

Robin Jopp aus Bochum

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