Lesen bildet und verbindet - Neuer Bücherschrank in Grumme

Huch! Wann isses denn so weit? Und wo bin ich denn hier überhaupt?
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  • Huch! Wann isses denn so weit? Und wo bin ich denn hier überhaupt?
  • hochgeladen von Sabine Schemmann

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Es war ein stiller, lang gehegter Wunsch, der  - abgesehen von der Ankündigung im Gemeindebrief "Dompfaff " vollkommen unerwartet - am Samstag, 15.09.18 um exakt 15.15 Uhr in Erfüllung ging.
Vielleicht lag es an den vielen Stoßgebeten, vielleicht an der immer prall gefüllten blauen - oder auch Papier - Tonne,  vielleicht auch einfach daran, dass der USB verbraucherfreundlicher geworden ist, vielleicht...  Ganz sicher aber lag es auch am unermüdlichen Einsatz Grummer Bürger rund um den Stadtteilladen an der Ennepestraße und hier wohl insbesondere an Wilfried Paulner, dass nun auch an der Patmosstraße ein Bücherschrank des USB aufgestellt worden ist.

Nach einleitenden Worten von Pfarrer Volker Rottmann, ausführlich erklärenden und informierenden Worten des USB-Geschäftsführers Dr. Thorsten Zisowski, einer entschiedenen Schleifenlösung von Carina Gödecke und, und, und... wurde das mit einer ersten Grundausstattung versehene Prachtstück im Rahmen des 25. Grummer Straßen-und Stadtteilfestes enthüllt und übergeben, um denn auch sofort von vielen lesehungrigen Augen durchforstet zu werden.

Nun steht er dort, sehr stolz und prall gefüllt und wartet unter den wachsamen Augen des  Kirchturms der evangelischen Johanneskirche täglich sowohl auf Leser als auch auf neue Spender; Sozialkontakte und -kontrolle inbegriffen.
Es ist der nunmehr vierte Bücherschrank, den der USB in den eigenen Werkstätten gefertigt und aufgestellt hat, um ausgelesenen Büchern eine zweite, dritte und eine vierte Chance zu geben, bevor sie vorschnell in die Tonne wandern. Kontrolliert und gepflegt werden diese Schränke im Übrigen ebenfalls durch den USB, was nicht bedeutet, dass man im Rahmen täglicher Spaziergänge nicht eben auch für Ordnung zwischendurch sorgen könnte.
Denn dass der Schrank lebt, dass er sich leert und wieder füllt und füllt und füllt und zwischendurch schon mal ein bisschen durcheinander kommt, das hat sich in den ersten Tagen schon gezeigt und so wird das muntere Tauschen ab jetzt wohl hoffentlich auch weitergehen; an diesem spannenden Stückchen neu hinzugewonnener Kultur in Grumme.

Autor:

Sabine Schemmann aus Bochum

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