Erfreuliche Geschichten im Advent oder ein Lächeln wo es kaum eines gibt ...

Schon eine warme Jacke kann helfen.
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Die Advents und Weihnachtszeit ist eine Zeit des Ankommens, der Besinnlichkeit, der Freude und  nicht zuletzt der Barmherzigkeit eine Zeit in der man ganz besonders mit dem Herzen sieht.(sollte man eigentlich immer) Eine gute Adventsgeschichte sollte daher stets gefühlvoll und ein Lächeln in sich tragen ( Ich versuche es ). In dieser besinnlichen Zeit möchte der Mensch sich freuen seine Werte leben und erleben. Heute transportiere ich Gefühl,schaffe nicht nur leichte Lektüre sondern auch Tiefgang (hoffe es gelingt). Noch schaffe ich mir ein geschmücktes Umfeld und lausche den Klängen weihnachtlicher Musik die ich so liebe.Ich lasse mich in den Bann ziehen träumerisch voll Harmonie allerdings schon gepaart mit Melancholie eben ...nachdenklich. Denn ich treffe ein paar Vorbereitungen die ich auch außerhalb der Weihnachtszeit pflege - so richtig gerne. Morgen werde ich wieder unterwegs sein - möchte Freude verschenken - Glanz in den Augen von Menschen sehen. Ich bin dann mal eben wech ... sage ich immer und mach mich auf zur Bochumer Bahnhofsmission. Bin bepackt wie Rotkäppchen ,Kaffee, Butter, Belag alles was ein gutes Frühstück ausmacht.Ich freue mich schon auf Gesichter voller Fröhlichkeit ,ein kurzes aufleuchten aus müden Augen ein dankbares nicken. Warme Kleidung habe ich dabei und diese ist immer gerne gesehen. In der Adventzeit im letzten Jahr wurde mir ein Platz und ein Kaffee angeboten. Solange ich da war erstarb das muntere Geplauder aber einen warmen dankbaren Händedruck bekam ich. Ich bin hier eine Fremde das spüre ich - aber eine gern gesehene denke ich. 

Vorurteile:

Alle sind verwahrlost,Trinken, selber Schuld. Die Vorstellungen von Obdachlosen allgemein. Ich nenne es sichtbares Elend und genau das ist es. Menschen eingehüllt in Decken, Schlafsäcken in Hauseingängen und Parkbänken in Hinterhöfen,verfallenen Gemäuern. Kein Blick für diese Menschen - auf den Boden sehen - Routine - oder hastig ein paar Cent auf den Boden werfen um das schlechte Gewissen zu beruhigen. Früher nannte man diese Menschen " Landstreicher" und bis 1974 durfte man sie wegsperren um sie von der Straße zu bekommen. 860 Tsd. Menschen sind ohne festen Wohnsitz in diesem Land. Das sind sicher nicht nur Freiwillige.
Das ist keine erfreuliche Adventsgeschichte? Doch .... Morgen freuen sich wieder ein paar Menschen - ich auf jeden Fall -  Freunde und Nachbarn sind schon lange auf den gleichen Trip.Willst du einmal Freude schenken direkt am Bochumer HBf findest du die Bahnhofsmission. Es fehlt wieder einmal Winterkleidung und wärmende Decken. Hilf wenn du kannst ....

Dankeschön.

Ganz lieben Dank an alle die schon dort waren . Ihr seid toll ...

Autor:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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