Bochum und Wattenscheid im Sprintduell

Das reizvolle Duell Bochum gegen Wattenscheid: Opel GT sprintet gegen Julian Reus. Foto: WDR/Thomas Brill
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Der Wattenscheider Sprinter Julian Reus ist am Samstagabend zu Gast in der ARD-Sendung „Frag doch mal die Maus“ mit Moderator Eckart von Hirschhausen.
Julian Reus stellt sich einem im Prinzip äußerst ungleichen Duell: Der schnellste Deutsche aller Zeiten, seit diesem Jahr ja auch alleiniger Hallenrekord-Inhaber über 60 Meter, tritt gegen einen motorisierten Konkurrenten an.

Julian Reus nimmt es in der zuvor aufgezeichneten Show über 60 Meter mit einem Opel GT auf, womit es zu einem Vergleich zwischen Wattenscheid und Bochum kommt. Die legendäre Super-Flunder wurde zwischen 1968 und 1973 in Bochum-Laer endmontiert. „Es ist der sportliche Oldtimer einer Familie, bei der die kleine Tochter Felina wissen wollte, ob ein Mensch schneller als ein Fahrzeug sein kann“, verrät Reus, „für mich war es ein lustiges Duell – wenn auch nicht unter ganz so einfachen Bedingungen, zumal ich auf einem Teppich laufen musste.“ Und zumal der Konkurrent von keinem Geringeren als dem früheren Formel-1-Star Heinz-Harald Frentzen gesteuert wurde. Die Auflösung gibt es heute Abend ab 20.15 Uhr im Ersten.
In der Hallensaison 2016 stellte Reus zunächst gleich zwei Mal den 27 Jahre alten Deutschen Rekord von Sven Matthes über 60 Meter in 6,53 Sekunden ein. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften Ende Februar sprintete er dann 6,52 Sekunden und wurde alleiniger Rekordinhaber. Auch über 200 Meter gewann er, mit 20,55 Sekunden, in der drittbesten Zeit eines deutschen Sprinters über diese Strecke. Die "Leistungsdaten" Frentzens: 157 Formel-1-Rennen, drei Siege, Vize-Weltmeister 1997.
Die nächsten Wochen verbringt Reus dann wie gewohnt um diese Jahreszeit mit den anderen DLV-Assen in Clermont in Florida. Auch zwei Wettkämpfe wird es im Rahmen des Trainingslagers geben – wobei sich der Wattenscheider aktuell noch keine Gedanken über eine möglichst frühe Erfüllung von EM- und Olympianormen macht: „Ich muss die Normen genauso gut in Deutschland draufhaben, das spielt jetzt noch keine Rolle. Es geht einfach darum, eine gute Grundlage für den Sommer zu schaffen.“

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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