Elektromobilität: Probefahrt mit dem Ampera

Der Wagen ist geladen, die Chipkarten zum Öffnen übergeben - und los! | Foto: Michael Kaprol
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„Das war schon Raumschiff Enterprise!“ Mit leichtem Bedauern hat Norbert Hochstrat den Opel Ampera eingeparkt und an der Ladesäule am Bahnhof angeschlossen. Die Probefahrt mit dem Flaggschiff des Projektes „Ruhrauto E“ ist vorbei und das Urteil fällt rundherum gut aus.

Das Auto, wie wir es heute kennen, ist ein Auslaufmodell. Die Zukunft könnte dem Elektromobil gehören. Auf den Straßen sind diese Modelle bislang kaum zu finden, doch das wird sich bald ändern. Bottrop gehört als „Innovation City“ zu den Vorreitern, die im Rahmen der „Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr“ den Wandel auf den Straßen voran treiben wollen. Schon an diesem Samstag präsentiert das Team des Projektes „ZukunftsWerkStadt“ in der Innenstadt Elektromobilität zum Anfassen.

Im Vorfeld hat der Stadtspiegel mit einem Opel Ampera, der im Rahmen des Projektes „Ruhrauto E“ ausgeliehen werden kann, eine Probefahrt gemacht. Geschäftsstellenleiter Norbert Hochstrat und Fotograf Michael Kaprol kurvten mit der weißen Limousine eine Stunde lang durch die Stadt. Vorher hatten sie von Sebastian Bittrich vom Innovation City Team eine Einweisung bekommen, wie das futuris-tisch anmutende Gefährt zu bedienen ist. „Das Cockpit hat natürlich alle Anzeigen, die man aus seinem eigenen Auto kennt, aber darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe anderer Elemente“, erzählt Norbert Hochstrat. „Hat schon was von einem Flugzeug“, grinst der Fotograf. Am meisten beeindruckt hat beide die absolute Ruhe, mit der der Ampera durch die Straßen rollt. „Kein Ruckeln, kein Zuckeln, absolut ruhiges Beschleunigen und Bremsen. Als ob man in einem Zug sitzt, und das ganz soft“, schwärmt Michael Kaprol.

Der 150 PS starke Elektromotor des Ampera sorgt für eine ordentliche Beschleunigung, Je nach Fahrweise, Streckenprofil und Außentemperatur lassen sich bei vollständig geladener Batterie Distanzen zwischen 40 und 80 Kilometern rein elektrisch und emissionsfrei zurücklegen. Wenn der Ladezustand der Batterie ein definiertes Minimum erreicht hat, startet der Benzinmotor automatisch und treibt als Reichweitenverlängerer den Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an. Mit dieser Reichweitenverlängerung ist eine Gesamtdistanz von mehr als 500 Kilometern möglich.

„Der Wagen braucht wirklich keinen Vergleich zu scheuen“, so das Urteil der beiden Testfahrer nach dem Aussteigen. „Das war schon Wow!“

Hintergrund:

Am Samstag, 2. Februar, und Samstag, 9. Februar, jeweils von 9.30 bis 13.30 Uhr, präsentiert sich Elektromobiliät zum Anfassen in der Innenstadt. Auf dem Platz des ehemaligen Mensing-Brunnens vor Karstadt ist ein Geschicklichkeits-Parcours aufgebaut, auf dem „Segways“ ausprobiert werden können.

Elektroautos können zu den selben Terminen auf dem Pferdemarkt in Augenschein genommen werden.

Das Projekt „Ruhrauto E“ will ein innovatives Mobilitätskonzept erstellen. Dabei handelt es sich um ein Car-Sharing-Modell.

Vivawest bietet seinen Mietern als einer der Partner der Innovation City die Möglichkeit, sich zu beteiligen.

Der Mietpreis für den Opel Ampera liegt bei 9,25 Euro pro Stunde. Im Frühjahr soll der „Smart fortwo electric“ die Flotte verstärken. Er wird pro Stunde 4,90 Euro kosten.

Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite www.ruhrauto-e.de.

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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