Solidarität mit den Streikenden im öffentlichen Dienst

Wie schon hier 2015 sind auch diesmal unter anderem Beschäftigte aus Sozial- und Erziehungsberufen zum Warnstreik aufgerufen. DIE LINKE ist solidarisch. | Foto: Foto: Irina Neszeri/DIE LINKE NRW
  • Wie schon hier 2015 sind auch diesmal unter anderem Beschäftigte aus Sozial- und Erziehungsberufen zum Warnstreik aufgerufen. DIE LINKE ist solidarisch.
  • Foto: Foto: Irina Neszeri/DIE LINKE NRW
  • hochgeladen von Niels Schmidt

DIE LINKE in Bottrop steht hinter den Forderungen von ver.di in der laufenden Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst und solidarisiert sich mit dem Warnstreik am Dienstag, 20. März in Bottrop.

Dazu erklärt Nicole Fritsche-Schmidt, Kreissprecherin der LINKEN in Bottrop:

"Zwei Verhandlungsrunden ohne ernstzunehmendes Angebot der Arbeitgeberseite sind eine Dreistigkeit. Mit ganztägigen Warnstreiks geben die Kolleginnen und Kollegen auf diese Verweigerungshaltung genau die richtige Antwort. Als LINKE stehen wir solidarisch an ihrer Seite.

Die brummende Wirtschaft und steigenden Steuereinnahmen zeigen, dass die Forderungen von ver.di finanzierbar und vollkommen berechtigt sind. Die GroKo-Bundesregierung muss jetzt das ihre tun, dass es endlich ein faires Angebot gibt. Dabei steht Michael Gerdes als direkt gewählter Bottroper Abgeordneter, der dieses Regierungsbündnis auch massiv unterstützt hat, in einer besonderen Verantwortung. Von schönen Sonntagsreden können sich die Beschäftigten nichts kaufen. Gerdes muss auch öffentlich für eine bessere Kommunalfinanzierung und die bessere Bezahlung der Beschäftigten eintreten.

Es ist zynisch, dass sich die Arbeitgeber vor allem gegen den Mindestbeitrag von 200 Euro mehr Lohn stellen. Wir unterstützen ausdrücklich, dass ver.di die unteren und mittleren Einkommen besonders in den Blick nimmt und hier für Verbesserungen streitet. Oberbürgermeister Bernd Tischler hat zuletzt in den zurückliegenden Haushaltsberatungen deutlich gemacht, wie sehr er die Arbeit der städtischen Bediensteten schätzt. Das muss sich auch in einer anständigen Gehaltsentwicklung niederschlagen. Deshalb erwarten wir, dass der OB sich in der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände für ein entsprechendes Tarifangebot stark macht. Der Rotstift darf nicht weiter zulasten der Beschäftigten beim kommunalen Haushalt angesetzt werden."

Autor:

Niels Schmidt aus Bottrop

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.