Herbartgymnasium, Cäcilienschule, Liebfrauenschule, Altes Gymnasium, u.a: Fridays for Future. Schulpflicht wichtiger als Klimastreiks

Wenn man die Leitbilder der Gymnasien in Oldenburg bemüht, so sind sie allesamt Fassade. Leben die Schüler dieses Leitbild wirklich, dann kommen Erbsenzähler wie Herr Tillmann, Frau Neddermeyer und andere Schulleiter und sehen die Rechtsordnung in Gefahr. Schule schwänzen für Fridays for Future, erinnert das nicht doch sehr an die 68er-Bewegung, wo die Welt aus den Fugen geriet? Das es fast jeden Tag einer Fridays for Future Demo bedürfte, um die Ignoranten des Klimawandels endlich aus dem Tiefschlaf zu wecken, dass geht nicht in ihre Köpfe. Wie hat es ein bedeutender Wissenschaftler neben vielen anderen als Reaktion auf die aktuellen Beschlüsse der Bungesregierung auf den Punkt gebracht:

Die Politik tut so, als hätten wir noch 200 Jahre Zeit. Wir haben aber gar keine Zeit mehr.

Vielleicht sollten die Erbsenzähler-Schulleiter einmal öffentlich machen, wie viel Unterricht allein seit Ende der Sommerferien ausgefallen ist. Vor diesem Hintergrund ist ihre Diskussion um die Fridays for Future-Demos verlogen.

Wenn selbst der sonst eher unglücklich agierende Nds. Kultusminister Tonne die Integration der Fridays for Future-Demos in den Unterricht für sinnvoll hält und damit den Schulen auch mit Hinweis auf die Schulpflicht eine Teilnahme der gesamten Schule empfiehlt, dann könnte hier wenigstens ab und zu eine Didaktik handlungsorientierten Unterrichts aufblitzen, die aber offensichtlich Oldenburger Schulleitern unbekannt ist.

Wenn Frauen heute ihren Mann nicht mehr fragen müssen, ob sie berufstätig sein dürfen, Lesben und Schwule heiraten dürfen und nicht im Gefängnis sitzen, die Gleichberechtigung von Mann und Frau wenigsten voranschreitet, Umwelt ein Thema wurde, dann war es der Ungehorsam der 68er-Bewegung, die dies vorangetrieben hat. Herr Tillmann, Frau Neddermeyer und die anderen Schulleiter möchten aber offensichtlich die alte Ordnung wieder zurück.

Anstatt das Oldenburg die Chance nutzt, dass sich Behörden, Schulen, Unternehmen. usw. gemeinsam als Vorreiter einer wirklich nachhaltigen und sich in der Zukunft auch wirtschaftlich positiv auswirkenden Klima-Politik darstellen und zusammen mit der Universität und Fachhochschule Konzepte entwickeln, hat Ordnung Priorität. Schule könnte hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Schuleschwänzen NEIN !
Klimawandel IST UNS EGAL !

Weiter so, Ihr Erbsenzähler und Ignoranten.

Ergänzung 23. September 2019
In einer emotionalen Rede hat Greta Thunberg vor der UN deutlich gemacht, dass die alten Politsäcke dieser Welt ihr ihre Träume und Kindheit gestohlen haben.
"How dare you? You have stolen my dreams and my childhood !!!"

LINK: UN-Rede Greta Thunberg am 23.09.2019
https://www.youtube.com/watch?v=TMrtLsQbaok

Dieses 16-jährige Mädchen hat mehr Mumm als die meisten Politiker.

Autor:

Birgit Cloppenburg aus Dortmund-City

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