Rüddel Motorsport mit Heinz Schmersal und Mike Stursberg am Start in Hockenheim
17./18. April 2021 – Preis der Stadt Stuttgart - sehr gutes Ergebnis aber nicht optimal

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Am 17./18.04.2021 fand in Hockenheim mit dem Preis der Stadt Stuttgart wieder eine größere Motorsport-Veranstaltung statt. In diesem Rahmen gingen u.a. so genannte Youngtimer und FHR-Fahrzeuge (historische Rennsportfahrzeuge) an den Start. Alles natürlich unter Corona-Bedingungen und daher ohne Zuschauer. Robert Rüddel aus Rheinhausen ist in der Rennsportszene schon seit längerer Zeit eine bekannte Größe. Er betreut für seine Kunden Fahrzeuge der Marke Ford und bereitet diese für die Renneinsätze akribisch vor. Am Freitag ging es mit einem Ford Escort MK1 sowie einem Ford Escort MK2 nach Hockenheim. Eigentümer der beiden Escort ist Heinz Schmersal aus Wuppertal.
Am Samstag sowie am Sonntag früh wurde das Zeittraining mit Zeitwertung ausgefahren. Für Heinz Schmersal und seinen Beifahrer Mike Stursberg ging es in der Serie HTGT, Dunlop Endurance Cup und auch in der Youngtimer Trophy darum, gute Startplätze für die beiden Einsätze des Escort MK1 und auch für den Einsatz des Escort MK2 zu erreichen. Um 11.00 Uhr stand der Start für das einstündige HTGT-Rennen an und um 16.00 Uhr sollte das 2 stündige Rennen um den Dunlop Endurance Cup den Abschluss bilden. Die im Zeittraining erzielte Zeit war maßgebend für die Startaufstellung in beiden Läufen. Dazwischen – um12.30 Uhr - lag dann noch das Rennen der Youngtimer mit dem Ford Escort MK2. Wenig Luft, um sich zwischen den Rennen zu erholen.
FHR – HTGT
Im Training erreichten Schmersal/Stursberg die drittschnellste Zeit. Das Rennen verlief optimal. Die Spitzenposition gehörte allerdings einem Escort MK1 von „Twin-Busch“, nicht angreifbar vom Rüddel-Escort. Somit blieb Startfahrer Mike Stursberg nur der zweite Platz im Feld. Der Abstand zwischen Platz 1 und Platz 2 blieb ziemlich konstant. Hinter den beiden Führenden klaffte allerdings eine sehr große Lücke, die sich bis zum Fahrerwechsel noch vergrößerte. Heinz Schmersal übernahm das Fahrzeug also auf Platz zwei liegend und schaffte es tatsächlich, diesen Platz bis ins Ziel zu halten. Im Ziel belegte das Duo Rang zwei im Gesamtklassement und in der Klassenwertung Platz eins. Alles super, mehr war nicht zu erwarten gewesen.
Youngtimer
Da Mike Stursberg am Samstag bei der NLS am Nürburgring im Einsatz war, musste Heinz Schmersal versuchen, so weit wie möglich im Zeittraining nach vorne zu fahren. Mit Startplatz 7 war man sehr zufrieden. Im Rennen am Sonntag war Mike Stursberg wieder dabei und sorgte für einen fulminanten Start. Nach kurzer Zeit hatte er sich an die Spitze gesetzt und gab diese nicht mehr ab. Auch in diesem einstündigen Rennen musste ein Fahrerwechsel erfolgen. Heinz Schmersal blieb nach dem Wechsel in Führung. Nach einer Stunde endete das Rennen mit einem überglücklichen Heinz Schmersal, der seine Führung unangefochten verteidigen konnte. Zweiter Einsatz also auch super vollendet.
FHR Dunlop Historic Endurance Cup
Zum Abschluss der Rennveranstaltung fand das 2-stündige Rennen der FHR statt. Wieder mit Fahrerwechsel. Es sollte der Escort MK1 zum Einsatz kommen, der am Vormittag ohne Probleme seine Runden absolviert hatte. Doch wie schon im letzten Jahr sollte es auch 2021 nichts mit einem gelungenen Einsatz werden. Beim Warmlaufen des Escort wurde ein Problem in der Elektrik festgestellt. Da man den Defekt nicht beseitigen konnte, kam der Escort nicht zum Einsatz. Sehr schade, da ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre. Die große Enttäuschung konnte man allen Teammitgliedern ansehen.
Teamleiter Robert Rüddel, Heinz Schmersal als Eigentümer der Fahrzeug sowie Mike Stursberg als Fahrer-Nummer 1 würden natürlich gerne kurzfristig zeigen, dass mit den beiden Escort MK1 und MK2 immer Spitzenplätze möglich sind. Leider kann man aufgrund der Corona-Pandemie nicht wirklich planen. Mittlerweile gibt es bereits eine Reihe von Veranstaltungs-Absagen, der Rennkalender ist daher ziemlich ausgedünnt. Manche Events sind mit einem Fragezeichen versehen. Alle hoffen, dass sich die Situation irgendwann wieder bessert und dann Veranstaltungen durchgeführt werden können, an denen auch die Zuschauer wieder teilnehmen dürfen.

Hermann van Plüren, Duisburg,  im April 2021

Autor:

Hermann van Plüren aus Duisburg

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