Spendenaktion für querschnittsgelähmte Castrop-Rauxelerin (29) läuft noch bis Ende Januar
Svenja Zigards Schicksal berührt

Svenja (29), Luca (1) und Nico (32) Zigard hoffen, bald wieder in ihrem Zuhause vereint zu sein. Foto: Archiv
  • Svenja (29), Luca (1) und Nico (32) Zigard hoffen, bald wieder in ihrem Zuhause vereint zu sein. Foto: Archiv
  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

Das Schicksal von Svenja Zigard (29) berührt die Castrop-Rauxeler. "Es ist unglaublich, wie groß die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft ist", sagt Nadine Romahn. Und das sogar weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Wie mehrfach von uns berichtet, hatte Nadine Romahn aus Ickern gemeinsam mit anderen eine Spendenaktion für ihre Nachbarin Svenja Zigard ins Leben gerufen. Die 29-Jährige erlitt im Sommer aus ungeklärten Gründen einen Herzstillstand, lag rund zwei Wochen im Koma und ist seither querschnittsgelähmt.

Umbau im Haus erforderlich
Zu den psychischen Belastungen kommen finanzielle Schwierigkeiten hinzu. Um wieder zu Ehemann Nico (32) und Sohn Luca (1) nach Hause zu können (noch befindet sich Svenja Zigard in einem Herdecker Krankenhaus; eine Reha soll folgen), müssen die Räumlichkeiten entsprechend umgebaut werden. Nach dem Spendenaufruf meldeten sich Firmen, die mit anpacken wollen. "Eine Firma wird zudem einen Fahrstuhl für Rollstuhlfahrer einbauen."
Die Umbauarbeiten sollen noch in diesem Monat beginnen. Derzeit wartet Svenja Zigard auf einen Rehaplatz. "Wir hoffen, dass die Arbeiten nach der Reha abgeschlossen sein werden", sagt Nadine Romahn.

Spendenaktion läuft noch bis Ende Januar
An Weihnachten war Svenja Zigard zu Besuch bei ihrer Familie. "Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Die Hilfsbereitschaft der Menschen berührt sie sehr."

Die Spendenaktion läuft noch bis Ende Januar. Die Familie wisse nicht, wie viel Geld bis dato zusammengekommen sei, denn "wir möchten sie mit dem Ergebnis überraschen!"

Große Anteilnahme
Alt und Jung zeigen gleichermaßen Anteilnahme. "Und sie finden es toll, dass die Spendenaktion gestartet wurde." Beispielsweise habe sie einen Anruf einer älteren Dame erhalten, berichtet Nadine Romahn. "Sie erkundigte sich, wie sie helfen kann, und spendete. Sie sagte: 'Das so etwas in jungen Jahren passieren kann!' Ich bin 75 Jahre alt und gesund!'" Und dann war da das Paket aus Hamburg, das Familie Zigard kurz vor Weihnachten erhielt. "Eine junge Mutter schickte Geschenke für Luca", weiß Nadine Romahn. "Es ist wirklich unglaublich! Wir sind einfach so dankbar für die großartige Unterstützung!"

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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