Alles belegt: Vermarktung des Gewerbegebiets Ickern I/II abgeschlossen

Wie bei der ersten Ansiedlung vor 20 Jahren gab es jetzt anlässlich der abschließenden Vermarktung Sekt (v.l.): Michael Chasanis, Geschäftsführer der Griechischen Gemeinde, Thorsten Schnelle, Leiter des Agora Kulturzentrums, Technischer Beigeordneter Heiko Dobrindt, Dr. Martina Eichenauer, Projektmanagerin bei NRW.URBAN, Bürgermeister Rajko Kravanja, Thomas Ratte, Leiter der Wirtschaftsförderung, und Konstantinos Boulbos, Vorsitzender der Griechischen Gemeinde.
  • Wie bei der ersten Ansiedlung vor 20 Jahren gab es jetzt anlässlich der abschließenden Vermarktung Sekt (v.l.): Michael Chasanis, Geschäftsführer der Griechischen Gemeinde, Thorsten Schnelle, Leiter des Agora Kulturzentrums, Technischer Beigeordneter Heiko Dobrindt, Dr. Martina Eichenauer, Projektmanagerin bei NRW.URBAN, Bürgermeister Rajko Kravanja, Thomas Ratte, Leiter der Wirtschaftsförderung, und Konstantinos Boulbos, Vorsitzender der Griechischen Gemeinde.
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Exakt 20 Jahre hat es gedauert von der ersten Ansiedlung bis zum letzten Kaufvertrag: Jetzt ist das Gewerbegebiet Ickern I/II komplett vermarktet.

Das erste Unternehmen, das sich auf dem ehemaligen Standort einer Schachtanlage der Zeche Ickern niederließ, war die Baugesellschaft Zabel, die bis heute dort ansässig ist. Den letzten Vertrag unterzeichnete nun die Firma Lucas & Durski. Das metallverarbeitende Unternehmen hat seinen Sitz bereits im Gewerbegebiet und sich mit dem Kauf der letzten verbliebenen Fläche erweitert.
„Eine 20-jährige Realisierungs- und Vermarktungsphase ist nicht unüblich“, sagt Martina Eichenauer, Projektmanagerin bei der NRW.URBAN GmbH & Co. KG, die das Gewerbegebiet Ickern I/II mit einer Unterbrechung seit 1992 betreut.
Ursprünglich lief es allerdings gar nicht. „Ich sollte einen Bebauungsplan für eine großflächige Ansiedlung entwickeln“, erinnert sich der heutige Technische Beigeordnete Heiko Dobrindt. „Der Bebauungsplan war 1992 rechtskräftig, aber die erste Ansiedlung war sechs Jahre später.“ Denn erst als sich Stadt und LEG, die Vorgängergesellschaft von NRW.URBAN, entschlossen, kleinteilige Flächen zu vermarkten, stellte sich der Erfolg ein.
Aufgrund der Vorgaben des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms, durch das das Gewerbegebiet gefördert wird, konnten nicht alle Ansiedlungen zugelassen werden. „Kein Einzelhandel, keine Autohäuser, keine Freiberufler“, zählt Eichenauer auf. „Das hat die Vermarktung nicht erleichtert.“
Insgesamt umfasst die Zechenbrache Ickern I/II rund 35 Hektar. Etwa 9.000 Quadratmeter kaufte die Griechische Gemeinde für das heutige Agora Kulturzentrum, das durch einen Wall vom Gewerbegebiet getrennt ist. „Es gab noch eine Lücke im Wall“, erzählt Dobrindt. „Sie wurde so zugeschüttet, dass das Amphitheater hineingebaut werden konnte.“

14 Unternehmen angesiedelt

20 Hektar beträgt das Gewerbeareal. 14 Unternehmen aus Güterlogistik, Baugewerbe und -zulieferung, Dienstleistungen, verarbeitendem Gewerbe und Handwerk sind hier ansässig und bieten zurzeit rund 500 Arbeitsplätze. „Es ist eine der personalintensivsten Gewerbeflächen in Castrop-Rauxel“, so Bürgermeister Rajko Kravanja. „Es wäre schön, wenn es es mehr davon gäbe.“
Neben Ickern I/II gehören NRW.Urban die Gewerbegebiete Erin und Mittelstandspark Ost. Der Erin-Park, dessen Vermarktung Ende der 1980er Jahre begann, ist zu mehr als 90 Prozent belegt. Beim Mittelstandspark Ost, der seit 2006 vermarktet wird, liegt die Quote bei etwa 50 Prozent.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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