Telekommunikation bleibt ein Thema

Mitarbeiter der Verbraucherzentrale Castrop-Rauxel sowie einige Vertreter der Ratsfraktionen bei der Präsentation des Jahresberichts „zwanzig12“ der Verbraucherzentrale. Foto: Vera Demuth
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Weniger Beschwerden zu unerlaubter Telefonwerbung und Kostenfallen im Internet, aber nach wie vor Probleme im Bereich Telekommunikation, wenn es um Anbieterwechsel und Vertragsabschluss geht – so lautet das Fazit der Verbraucherzentrale Castrop-Rauxel beim jetzt vorgestellten Jahresbericht „zwanzig12“.

Positiv ausgewirkt hätten sich im vergangenen Jahr sowohl die Warnungen der Verbraucherschützer vor Telefon­abzockern als auch die neue „Buttonlösung“, bei der Unternehmen den Verbraucher im Internet darauf hinweisen müssten, dass er eine kostenpflichtige Bestellung tätigt, erklärt Susanne Voss, Leiterin der Verbraucherzentrale.
Aber das Thema Telekommunikation ist 2012 immer noch ein Dauerbrenner bei der Verbraucherzentrale gewesen. „Zum Beispiel wegen des Unterschieds zwischen Werbung und Wirklichkeit, wenn der Kunde feststellt, dass der neue Vertrag hinterher ganz anders aussieht“, so Susanne Voss.
Weiterhin stark nachgefragt waren im letzten Jahr Beratungen rund um den Energiemarkt und – vor allen von älteren Bürgern – zum Thema „Auskommen mit dem Einkommen“ sowie sogenannte Kaffeefahrten.
Knapp 11.000 Anfragen von Ratsuchenden sowie rund 5.000 Kontakte bei Veranstaltungen verzeichnet die Verbraucherzentrale Castrop-Rauxel für das Jahr 2012. „Es sind im Vergleich zum Vorjahr nicht weniger Kontakte, aber die Zählweise hat sich geändert“, erklärt Susanne Voss. Wurden vorab lediglich die Kontakte gezählt, werden seit 2012 nach einem EU-weiten einheitlichen System Leistungen und Inhalte der Beschwerden dokumentiert. Mit der neuen Zählweise sollen aktuelle Problemschwerpunkte und schwarze Schafe unter den Firmen schneller auszumachen sein.
Diverse Aktionen veranstaltete die Verbraucherzentrale Castrop-Rauxel im Jahr 2012. Das Angebot reichte von einer Thermografieaktion über den runden Tisch „Schimmel – was nun?“, die Buchtauschbörse sowie Präventionsveranstaltungen in der JVA Meisenhof und an Schulen zum Thema Finanzen bis zum fairen Frühstück vor der Verbraucherzentrale an der Mühlengasse.
Damit die Verbraucherzentrale ihr Beratungsangebot aufrecht erhalten kann, investieren die Stadt Castrop-Rauxel und das Land NRW jeweils 60.000 Euro pro Jahr.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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