Eine Weihnachts (Markt) –Geschichte..... es ist soweit!

Vor drei Jahren öffneten sich das erste Mal die Pforten des Weihnachtsmarktes des Bezirksverbandes Castrop-Rauxel/Waltrop, in der Schrebergartenanlage „Am Schellenberg“ auf der Dortmunder Strasse neben Goldschmieding. Damals hatte Michael Hülsmann die Idee, dass man so etwas Sinnvolles in der Zeit des Jahres auf die Beine stellen kann, in der es in vielen Vereinen eher ruhig läuft. Zusammen etwas schaffen, zusammenarbeiten mit anderen Vereinen oder Privatleuten, etwas gemeinsam machen in Castrop, das war der Gedanke

Heute nun am 6.12.14, öffnen sich die Tore zum dritten Mal und stetig sind neue Leute zu den Kleingärtnern hinzu gekommen. Jedes Jahr wird der kleine, noch in seinen Kinderschuhen stehende Markt, etwas grösser. Ein Traum steckt dahinter, nämlich größer werden und mit noch vielen Castropern die aktiv an dem Adventsmarkt teilnehmen, wachsen. Susanne Hülsmann die stellvertretende Vorsitzende des Bezirksverbands schwärmt lächelnd davon, dass sie hofft bald den großen Hauptweg der Gartenanlage und die Nebenwege mit Ständen komplett füllen zu können. Wie es danach weitergehen würde, müsse man dann sehen. Vor allem wolle man weiter darauf achten das nicht zig Mal das gleiche angeboten wird, sprich keine drei Würstchenbuden oder vier Stände mit Woll-Schals. Wünschenswert ist für die Betreiber eine Vielfalt an Angeboten und Informationen. Sei es an selbstgemachten Dingen oder aber auch an ganz normalen Weihnachtsartikeln. Jeder soll sich oder seinen Verein so präsentieren können, wie er will und das auch noch zum Selbstkostenpreis. Das bedeutet nämlich, dass die Kleingärtner von niemanden eine Standmiete verlangen. Letztendlich müssen lediglich die Teilnehmer einen Obolus entrichten die ihren Stand in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Anlage stehen lassen, da für diese nämlich ein extra engagierter Nachtwächter tätig wird um das Equipment vor Vandalismus oder Diebstahl zu schützen.
Neben der Fachberatung der Gärtner mit wichtigen Tipps für z.B. die Überwinterung von Pflanzen, der Kinder und Jugendinitiative die mit den kleinen vor Ort bastelt, kommen wie in den Vorhergegangen Jahren schon die Roten Funken und der Faire Handel vom „Eine Welt-Laden“. Neu in diesem Jahr dabei sind zum Beispiel auch noch die Malteser, die SPD, dass Castroper -Tierrefugium, die türkische Gemeinde Schwerin und ein Krippenbauer, der ganz außergewöhnliche Sachen macht die man sonst nirgendwo erhalten kann.
Corbaci Kubilay der Mitglied im Integrationsrat unserer Stad ist und seit ca.15 Jahren im Vorstand der türkischen Gemeinde, freut sich auf gute Nachbarschaftliche Zusammenarbeit. Für ihn ist es wichtig miteinander etwas schaffen zu können etwas auf die Beine zu stellen an dem Menschen Freude haben. So sagt er, war es kein Thema für uns ganz klar zuzusagen als man uns fragte ob wir Lust hätten bei dieser Veranstaltung mit dabei zu sein. Wir mussten nur noch schauen wer von uns schlussendlich Zeit hat um dort einen Stand anzubieten. Die Mädels die das jetzt machen sind großteilig noch Schülerinnen und treffen sich regelmäßig. In dieser Zeit stellen sie auch die schönen Sachen aus alten Schallplatten her die sie heute und morgen anbieten werden.
Auch das Tierrefugium mit seiner zweiten Vorsitzenden Gisela Joswig will einmal sehen das sie hier ein wenig auf sich und ihre so wichtige Arbeit aufmerksam machen können. Es gibt so viele Tiere die in Not geraten, auch hier bei uns. Frau Joswig ist mit Begeisterung bei der Sache und hofft auf viele Besucher, so kommt doch der Reinerlös ihres Verkaufs an diesem Wochenende den Tieren auf dem Hof des Vereins zugute. Das liegt daran das alle Helfer unentgeltlich tätig sind, einfach nur der Tiere wegen. Die Esel Elfi, Emil und Balu werden bei gutem Wetter auf dem Weihnachtsmarkt dabei sein um zu zeigen wie gut es ihnen mit der Zuwendung ihrer Pfleger jetzt wieder geht.
Morgen dann am 7.12.14 kommt der Nikolaus und bringt den Kindern auch etwas. Alles in allem wird es ein buntes Treiben das den Spaß an der Sache in den Vordergrund und den Kommerz hinten an stellt.
Hoffentlich eine Idee die sich in den nächsten Jahren weiter fortpflanzt. Wäre es nicht schön einen Weihnachtsmarkt zu haben wie es ihn nicht in jeder Stadt gibt, einen Markt von Castropern für Castroper, wobei sich natürlich auch Menschen aus anderen Städten gern beteiligen können. Vielleicht geht es dann eines Tages auf der Rennwiese weiter, mit Menschen die zeigen was für schöne Handfertigkeiten sie beherrschen, vielen Buden und Büdchen, die die unterschiedlichsten ungewöhnlichen Angebote beherbergen und einem Feuer um das man sich mit seinem Glühwein setzt um Castroper Musikern zuzuhören.

Und vielleicht kommen dann Auch einige Menschen aus anderen Städten um zusehen was man zusammen schaffen kann. Wer weiß, an Weihnachten soll es ja durchaus Wunder geben…

Autor:

Michaela Böttcher aus Castrop-Rauxel

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