Kürbis: Kultig und gesund

Birgit Klöcker ist von Kopf bis Fuß auf Kürbis eingestellt. | Foto: Foto: Thiele
  • Birgit Klöcker ist von Kopf bis Fuß auf Kürbis eingestellt.
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Herbstzeit ist Kürbiszeit. Und auch hierzulande erfreut sich das amerikanische Gemüse immer größerer Beliebtheit. Doch was ist eigentlich das Besondere an Kürbissen? Und wie kommt es zu der großen Nachfrage? Der Stadtanzeiger fragte auf dem heimischen Hof Klöcker nach.
Das herbstliche Gemüse ist auch in Castrop-Rauxel mehr denn je gefragt. Das können Norbert und Doris Klöcker vom Hof Klöcker nur bestätigen.
Seit Jahren bietet der Betrieb Kürbisse in allen Farben, Formen und Größen an und jedes Jahr werden es mehr. „Mein Vater hat schon vor 50 Jahren Kürbis angebaut, aber nur die Sorte „Gelber Zentner“. Dann war das Gemüse ein paar Jahre lang aus der Mode gekommen. Vor sechs oder sieben Jahren schwappte der Halloween-Boom aus Amerika zu uns rüber, seitdem ist der Kürbis wieder sehr gefragt“, berichtet Norbert Klöcker. Mittlerweile baut der Landwirt auf rund zwei Hektar 50 verschiedene Sorten des Gemüses an.
Denn der Kürbis wird schon lange nicht mehr nur als herbstliche Dekoration verwendet. Auch in die heimische Küche hat das Gemüse längst Einzug gehalten. Und das hat auch seinen Grund, denn Kürbisfleisch ist der ideale Schlankmacher, reich an zahlreichen Vitaminen, Mineralien, sekundären Pflanzen- und Ballaststoffen. Stark enthalten sind die Vitamine C, und E, ebenso verschiedene B-Vitamine und die Vorstufen des Vitamins A, die Karotinoide. Bei den Mineralien und Spurenelementen bietet der Kürbis Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Selen.
Zwar sind nicht alle der rund 200 Sorten genießbar, aber aus den meisten Arten lassen sich die verschiedensten Gerichte zubereiten. „Besonders beliebt zum Kochen und Backen sind Sorten wie der Hokkaido- der Erdnuss- und der Butternusskürbis“, erklärt Norbert Klöcker.
Und was kann man alles Leckeres aus dem Gemüse zubereiten? Birgit Klöcker: „Mein Tipp ist Reibekuchen aus Hokkaido. Das kommt auch bei meinen Kunden immer super an.“

Kürbis-Reibekuchen
Hokkaido in der Küchenmaschine grob raspeln. Das Kürbisfleisch mit Zwiebeln und Eiern vermengen sowie mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Teig mit Paniermehl binden. Ein wenig Öl in der Pfanne erhitzen, den Teig portionieren und zu Reibekuchen-Plätzchen backen.

Zutaten:
1 Hokkaido, 2 Zwiebeln, 6 Eier, Salz, Pfeffer, etwas Paniermehl zum Binden, Öl

Autor:

Verena Reimann aus Oberhausen

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