Hilfe für die Ukraine
Bürgermeisterin Eislöffel ruft Helfer in Dinslaken zusammen

In Dinslaken wurde verabredet, dass in der Notunterkunft im Hardtfeld eine Begrüßungsstelle eingerichtet und vom Caritasverband betreut wird. Dort werden alle neu ankommenden Flüchtigen aus der Ukraine empfangen. | Foto: Symbolfoto
  • In Dinslaken wurde verabredet, dass in der Notunterkunft im Hardtfeld eine Begrüßungsstelle eingerichtet und vom Caritasverband betreut wird. Dort werden alle neu ankommenden Flüchtigen aus der Ukraine empfangen.
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  • hochgeladen von Petra Zellhofer-Trausch

Auf Initiative von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel bereitet sich in Dinslaken ein Aktionsbündnis auf die Ankunft von Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine vor. Es soll auch ein Verfahren für die Aufnahme der Geflüchteten abgestimmt werden.

Für den vergangenen Dienstag, 1. März, hatte die Stadt Dinslaken zu einem ersten Koordinierungsgespräch eingeladen. Mit dabei waren die Wohlfahrtsverbände und Vereine Caritas, AWO, Diakonie, DRK und Internationaler Bund sowie die Wunderfinder und die Bürgerhilfe Dinslaken. Gemeinsam wurde verabredet, dass in der Notunterkunft im Hardtfeld eine Begrüßungsstelle eingerichtet und vom Caritasverband betreut wird. Dort werden alle neu ankommenden Flüchtigen aus der Ukraine empfangen, gleichzeitig wird dort geklärt, welche individuellen Bedarfe sie haben. Es wird auch geklärt, ob die Menschen bei Verwandten untergebracht werden oder ob Wohnraum zur Verfügung gestellt werden muss. Auch wird an der Begrüßungsstelle im Hardtfeld ein Angebot für eine Corona-Schutzimpfung eingerichtet.

Wer kann Wohnraum stellen?

Alle Dinslakener, die vorübergehend privaten Wohnraum zur Verfügung stellen können oder wollen, werden gebeten, sich bei der Stadtverwaltung zu melden. Diese hat dazu die E-Mail-Adresse ukraine-hilfe@dinslaken.de eingerichtet, außerdem ist montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr zusätzlich eine Hotline unter der Nummer 02064/66-885 geschaltet. Dort werden Fragen von Hilfe-Suchenden sowie von Hilfe-Anbietenden entgegengenommen. Auf der Internetseite www.dinslaken.de/ukraine wird die Stadt in den kommenden Tage weitere Informationen bereitstellen, der Link wird in Kürze freigeschaltet.

Angebote für Hilfsgüter

Falls Sach- und Kleiderspenden nötig werden sollten, wird die Stadt gezielt dazu auffordern. Aktuell können Hilfsgüter zwar noch nicht angenommen werden, aber gerne werden Angebote schon in einer Liste erfasst, um dann im Bedarfsfall zügig abgerufen werden zu können. Darüber hinaus verweist die Stadt auf die 24-Stunden-Hotline der Caritas unter 0281/16367090.

„Ich danke allen Menschen für ihre Anteilnahme und Unterstützung“, betont Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. „Putins schrecklicher Angriffskrieg gegen die Ukraine macht uns alle betroffen. Wir werden die flüchtenden Menschen, die Opfer dieses Krieges im Herzen Europas sind, hier herzlich empfangen und ihnen so gut helfen, wie wir können.“

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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