Rettungsdienst musste 28mal ausrücken
Sturmtief Klaus und Katze auf Fensterbank sorgen für Einsätze der Feuerwehr

Ein Baum war am Weseler Weg Opfer einer Windböe geworden. Hier rückte die Einheit Spellen aus. Mittels Kettensäge wurden die Hindernisse beseitigt.  | Foto: Symbolbild Hans Linde/ Pixabay
  • Ein Baum war am Weseler Weg Opfer einer Windböe geworden. Hier rückte die Einheit Spellen aus. Mittels Kettensäge wurden die Hindernisse beseitigt.
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Dinslaken. Vergleichsweise mild zog das gestrige Sturmtief "Klaus" über Dinslaken hinweg. In der Zeit zwischen 12.45 Uhr und 14.35 Uhr musste die Feuerwehr viermal ausrücken, um Sturmschäden zu beseitigen. Im Ortsteil Lohberg saß eine Katze auf einer Fensterbank im ersten Obergeschoss fest.

An der Otterstraße wurde ein größerer Baum entwurzelt und drohte auf den Fußweg zum Emscherdamm zu stürzen. Aufgrund der schlechten Zugänglichkeit für Großfahrzeuge wurde der Gefahrenbereich großräumig abgesperrt und das Grünflächenamt informiert. Auf einem Privatgrundstück an der Otto-Lilienthal-Straße drohte ein Baum umzukippen. Auch dort sicherte die Feuerwehr den betroffenen Bereich und informierte den Eigentümer. Ein zum Teil schon entwurzelter Baum an der Weseler Straße drohte auf die Verkehrsfläche zu kippen. Während des Einsatzes musste die B8 zeitweise durch die Polizei gesperrt werden. Die letzte sturmbedingte Alarmierung ließ die Einsatzkräfte zur Hans-Böckler-Straße ausrücken. In Höhe der Einmündung Alleestraße versperrte eine umgestürzte Eiche die Fahrbahn. Das Grünflächenamt übernahm vor Ort die Einsatzstelle und kümmerte sich um die Beseitigung des Baumes. Bei den Sturmeinsätzen wurde die Einheit Stadtmitte und die hauptamtliche Wachabteilung alarmiert.

Im Ortsteil Lohberg saß eine Katze auf einer Fensterbank im ersten Obergeschoss fest. Das zuvor auf kipp stehende Fenster schloss sich durch den Wind und verhinderte so, dass die Katze zurück in die Wohnung gelangen konnte. Als die Feuerwehr das verängstigte Tier retten wollte, öffnete der Wind das Fenster wieder, sodass sich die Katze mit einem beherzten Sprung in die Wohnung selbstständig aus der misslichen Situation retten konnte.

Ein erhöhtes Einsatzaufkommen verzeichnete der Rettungsdienst. Dieser musste bis 20 Uhr 28-mal ausrücken. Bei 12 Einsätzen war die Versorgung durch einen Notarzt erforderlich.

Drei Einsätze für die Feuerwehr Voerde

Voerde. Das Sturmtief Klaus, das am Donnerstagmittag mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Km/h über das Gebiet hinweg fegte, führte zu vergleichsweise geringen Schäden. Lediglich drei witterungsbedingte Einsätze mussten von der Voerder Feuerwehr abgearbeitet werden.

Um 11.06 wurde die Einheit Friedrichsfeld zu einem umgestürzten Baum an der Mittelstraße gerufen. Gegen 12:07 war dann ein Baum am Weseler Weg Opfer einer Windböe geworden. Hier rückte die Einheit Spellen aus. Mittels Kettensäge wurden die Hindernisse beseitigt. Abschließend wurde gegen 13:45 Uhr von Anwohnern der Von der Mark Straße ein bedrohlich schief stehender Strommast gemeldet. Die Einheit Friedrichsfeld sperrte den Gefahrenbereich ab und verständigte den Netzbetreiber, der kurz darauf an der Einsatzstelle eintraf und den Mast spannungsfrei schaltete.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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