26-Jähriger will ins Kino
Raser überholt Polizei mit fast 200 km/h und brettert über rote Ampeln

Der Verkehrsdienst der Polizei Wesel hat gestern (28. Januar) gegen 20.15 Uhr einen 26-jährigen Mann gestoppt, der die Beamten kurz zuvor mit extrem hohen Tempo überholt hat. | Foto: Symbolbild
  • Der Verkehrsdienst der Polizei Wesel hat gestern (28. Januar) gegen 20.15 Uhr einen 26-jährigen Mann gestoppt, der die Beamten kurz zuvor mit extrem hohen Tempo überholt hat.
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Der Verkehrsdienst der Polizei Wesel hat gestern (28. Januar) gegen 20.15 Uhr einen 26-jährigen Mann gestoppt, der die Beamten kurz zuvor mit extrem hohen Tempo überholt hat.

Der Weseler war in Hamminkeln mit einem Audi auf der Westfalenstraße (B 473) in Richtung Bocholt unterwegs. Dabei überholte er die zwei Polizeibeamten, die in einem zivilen Videofahrzeug unterwegs waren. Eine anschließend ermittelte Geschwindigkeitsmessung ergab einen Durchschnitt von mindestens 186 km/h. Erlaubt sind Tempo 100 in diesem Bereich.

Im weiteren Verlauf der Fahrt überholte der Mann einen weiteren Autofahrer und missachtete dabei das Rotlicht einer Ampel. In diesem Bereich war er mit Tempo 166 unterwegs. Hier sind 70 km/h erlaubt.

Anschließend überfuhr er bei "Rot" eine stark frequentierte Kreuzung. Nur durch Zufall und Glück ist dabei kein anderer Verkehrsteilnehmer verletzt oder zu Schaden gekommen. Die Beamten konnten den Audi-Fahrer nach der Kreuzung schließlich einholen und aus dem Verkehr ziehen.

Im Audi saßen mehrere junge Männer. Als Begründung für das schnelle Tempo sagte der Fahrer zu den Beamten: "Ich bin mit meinen Brüdern unterwegs ins Kino und wegen mir sind wir sowieso schon spät dran".

Dem 26-jährigen Fahrer droht allein für die Geschwindigkeitsüberschreitung ein Bußgeld von ca. 1.200 Euro, zwei Punkte in "Flensburg" und drei Monate Fahrverbot. Hinzu kommen noch weitere Punkte und Geldbußen für das Überfahren von "roten" Ampeln und die Überholverstöße.

Da der Fahrzeugführer sich noch in einer bereits verlängerten Probezeit befand, droht im hier weiterer Ärger bis zum einem Entzug des Führerscheins.

Quelle: Kreispolizeibehörde Wesel

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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