Tschüss, liebe Leser

Ich bin dann mal weg

„Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.“ Mit diesem Zitat von Gustav Heinemann möchte ich mich an dieser Stelle von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nach über 30 Jahren als Redakteur verabschieden.

Die Veränderungen betreffen in seinem 44. Erscheinungsjahr nicht nur den Stadtspiegel, der ab der nächsten Ausgabe mit einem roten Titelkopf, in neuem Layout und Format produziert wird, inhaltlich einen völlig anderen Weg einschlägt und zukünftig immer samstags erscheint. Gleichzeitig werden auch die digitalen Aktivitäten auf dem Lokalkompass sowie auf Facebook weitestgehend eingestellt. Die Veränderungen betreffen natürlich auch mich ganz persönlich. Denn ab sofort bin ich nicht mehr Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Belange.

Zwar bleibe ich weiterhin ein kleines Verlags-Zahnrad, doch mein neuer Arbeitsplatz wird ins Medienhaus Bauer nach Marl verlagert. Das ist auf eine Weise sehr traurig, denn ich habe in den zurückliegenden Jahren meinen Job geliebt, habe ein großes Netzwerk aufbauen dürfen und den Umgang mit allen Leserinnen und Lesern sowie unseren vielen Anzeigenkunden sehr geschätzt.

Unzählige lustige Geschichten, traurige Begebenheiten, ergreifende Gespräche, Aktionen mit Schulen, Kindergärten und Unternehmen, Kontakte zu Politik, Vereinen und Geschäftsleuten, der Umgang mit den vielen tollen Kolleginnen und Kollegen – all das hat mich beruflich und privat geprägt. Und all das werde ich sehr vermissen. Doch wie eingangs beschrieben, setzt mit dieser letzten Ausgabe die große Veränderung ein – und auch meinen neuen Aufgaben werde ich mich mit Überzeugung stellen und schaue optimistisch in die Zukunft.

In diesem Sinne: Ich danke Ihnen allen für das Vertrauen, wünsche Ihnen einen guten Start ins neue Jahr und bleiben Sie gesund.