Leopoldina
BürgerReporter-Meinung: Gut, dass wir 2016 nicht auf die Wissenschaft gehört haben!

In 2016 empfahl das Institut noch die Reduzierung von 1600 allgemeinen Krankenhäusern auf 330 Klinikzentren, weil das wirtschaftlich und medizinisch zum Besten der Patienten wäre.
2019 kam dann die Bertelsmannstiftung in einer Studie zum Ergebnis, dass 600 Kliniken für die optimale Versorgung ausreichen würden.

Nun hat uns die Realität in Form der Corona Epidemie eingeholt und unser Gesundheitssystem als fragil präsentiert, weshalb wir jetzt unter Verordnungen leben, die die meisten von uns so nicht für möglich hielten und deren Folgen für unser Leben kaum abzusehen sind.

Dazu ein Gesundheitsministerium, dass mehr als 6 Wochen zu spät auf dieses Szenario reagierte und bis jetzt nicht in der Lage scheint, Ärztinnen und Pflegerinnen mit ausreichend Schutzausrüstung zu versorgen, die deshalb tagtäglich ihre Gesundheit und ihr Leben riskieren, während Herr Spahn sinnbefreit ein Logistikzentrum für Schutzkleidung besucht und die Medien eine 88 prozentige Zustimmung für das Krisenmanagement der Bundesregierung vermeldet.

Spätestens jetzt könnte man sich Fragen, in wie weit Leopoldina und RKI, die beide nicht wirtschaftlich unabhängig, geschweige denn staatliche Institutionen sind, wirklich gute Berater in der Krise sein können.

Es ist an der Zeit wirtschaftliche Interessen und Gesundheit voneinander zu trennen, weil weder das Personal noch die Patienten unter dem Diktat der Wirtschaftlichkeit leiden oder daran sterben sollten.
Schluss mit der Bereicherung an unserem Gesundheitssystem.

Autor:

Rüdiger Kreissl aus Dorsten

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