KVWL appelliert
Arzttermine nicht weiter aufschieben

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) appelliert an die Patienten in der Region, Arzttermine nicht weiter aufzuschieben und bei anhaltenden Beschwerden nicht auf den Praxisbesuch zu verzichten. | Foto: Symbolbild Pixabay
  • Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) appelliert an die Patienten in der Region, Arzttermine nicht weiter aufzuschieben und bei anhaltenden Beschwerden nicht auf den Praxisbesuch zu verzichten.
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Den Weg zurück in eine „neue Normalität“ mit dem Coronavirus finden: So lautet die Devise derzeit in vielen Lebensbereichen, auch in der ambulanten medizinischen Versorgung. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) appelliert deshalb nun an die Patienten in derRegion, Arzttermine nicht weiter aufzuschieben und bei anhaltenden Beschwerden nicht auf den
Praxisbesuch zu verzichten.

„Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind für die medizinische Versorgung der Menschen unersetzlich. Insbesondere chronisch Kranke sowie Kinder sollten alle nötigen Routine- und Vorsorgeuntersuchungen unter Beachtung der vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen wieder regulär wahrnehmen, damit sie weiterhin optimal versorgt werden können“, erklärt Dr. Dirk Spelmeyer, 1. Vorsitzender der KVWL.

Dass Patienten zu Beginn der Krise nicht dringende Arztkontakte, sofern medizinisch vertretbar, vermeiden sollten, war laut dem KVWL-Vorsitzenden richtig. „Was das Infektionsgeschehen und die Ausstattung der Praxen mit persönlicher Schutzausrüstung angeht, ist die Situation heute glücklicherweise eine andere als noch vor einigen Wochen. Mittlerweile konnten wir die westfälisch-lippischen Praxen mit Schutzkleidung und Desinfektionsmittel versorgen und tun dies auch weiterhin. So haben wir angesichts der aktuellen Entwicklungen im Kreis Coesfeld in den vergangenen Tagen unsere Lieferungen an die Praxen und unsere Corona-Behandlungszentren in dieser Region erstärkt“, erklärt Dr. Spelmeyer.

„Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Westfalen-Lippe haben gelernt, wie sie mit der Pandemie im Praxisalltag umgehen. Sie sind auf die ambulante Versorgung ihrer Patienten unter den neuen Vorzeichen vorbereitet, teilweise sind dafür spezielle Sprechstunden eingerichtet worden“, betont Dr. Volker Schrage, 2. Vorsitzender der KVWL. Wer bei anhaltenden Beschwerden den Gang zum Arzt vermeidet oder regelmäßige Untersuchungen ausfallen lässt, weil er Angstvor einer Ansteckung mit dem Coronavirus hat, könnte langfristig ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen riskieren, so Allgemeinmediziner Schrage. Weiterhin gilt aber auch: Patienten, die Symptome einer Coronavirus-Infektion (wie beispielsweise Atemwegsbeschwerden oder Fieber)
aufweisen, sollten ihren Hausarzt vorab telefonisch kontaktieren, um das weitere Vorgehen zu
besprechen.

„Die wichtigste Maßnahme im Kampf gegen das Coronavirus ist immer noch: Abstand halten! Die Praxen in Westfalen-Lippe haben viele ihrer täglichen Arbeitsabläufe angepasst, um die vorgeschriebenen Hygienevorschriften einzuhalten und damit ihre Patienten, das Praxispersonal sowiesich selbst so gut wie möglich vor einer Infektion zu schützen“, erklärt Thomas Müller, Vorstandsmitglied der KVWL. Wichtig sei nun, dass auch die Patienten diese neuen Regeln einhalten: „Tragen Sie in den Praxen einen Mund-Nasen-Schutz, wie es derzeit in Nordrhein-Westfalen vorgeschrieben ist, achten Sie auf eine ausreichende Handhygiene und halten Sie die vorgeschriebenen Abstandsregelungen ein!“, appelliert Müller an die Patienten.
„Die Kompetenz und die Zuverlässigkeit der ambulanten medizinischen Versorgung in WestfalenLippe haben sich auch in der Corona-Pandemie bewährt. Darauf bin ich sehr stolz. Jetzt ist es
Zeit, Schritt für Schritt wieder in die ‚normale‘ Versorgung zurückzukehren“, so das Fazit des
KVWL-Vorsitzenden Dr. Spelmeyer.

Quelle: KVWL

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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