Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr
Förderung von Stecker-Solargeräten bzw. Balkon-Solarmodulen

Die Solarenergie erfährt in der Solarmetropole Ruhr eine winzig kleine Förderung. | Foto: Symbolbild Pixabay
  • Die Solarenergie erfährt in der Solarmetropole Ruhr eine winzig kleine Förderung.
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Im Mai 2019 hat der RVR zusammen mit dem Handwerk Region Ruhr die Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr gestartet, um in 15 Pilot-Kommunen mit der Erschließung des großen Solarpotentials der Region zu beginnen. Bisher wurden im Rahmen der Initiative in erster Linie Gebäudeeigentümer angesprochen und unterstützt, Mieter gingen bisher leer aus. Das soll sich nun ändern: der RVR stellt einen Fördertopf von 11.000 Euro für sogenannte Balkon-Solarmodule bzw. Stecker-Solargeräte zur Verfügung. Damit sollen seit dem 2. Februar 2021 in elf der 15 Pilotkommunen jeweils die ersten zehn Balkon-Solarmodule, für die ein Förderantrag gestellt wird, einen Zuschuss von 100 Euro erhalten.

Eine solches Stecker-Solargerät besteht aus bis zu zwei Standard-Solarmodulen und kostet etwa 350 bis 500 Euro. Es ist also deutlich günstiger als eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Der mit dem Stecker-Gerät erzeugte Strom kann von verschiedenen Haushaltgeräten wie zum Beispiel Fernseher, Kühlschrank und Waschmaschine genutzt werden. Dadurch dreht sich der Stromzähler langsamer und die Stromrechnung vom Energieversorger fällt niedriger aus. Durch die Nutzung der Sonnenenergie kann auch der CO2-Ausstoß gesenkt werden.

Wichtig ist eine verschattungsfreie und sichere Aufstellung bzw. Anbringung des Stecker-Solargeräts auf dem Balkon oder der Terrasse. Und das Schöne ist: die Solarmodule funktionieren in der Regel störungsfrei mindestens über einen Zeitraum von 20 Jahren und können bei einem Umzug mitgenommen und woanders montiert werden.

Auch wenn sich Stecker-Solargeräte langfristig selbst finanzieren können, möchte der RVR mit dem Zuschuss einen Anreiz dazu bieten jetzt zu handeln, denn ein bisschen Arbeit und Papierkram muss schon erledigt werden. Eine Checkliste „Schritt für Schritt zum Stecker-Solargerät“ und viele weitere Informationen bietet die Internetseite der Verbraucherzentrale NRW

Damit wirklich alle Fragen beantwortet werden, wird nach dem erfolgreichen Start mit 130 Teilnehmern am 11. März 2021 von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr eine weitere Online-Veranstaltung des RVR zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW durchgeführt. Der Photovoltaik-Experte Thomas Seltmann erläutert dabei alles Wissenswerte rund um die Stecker-Solargeräte und beantwortet Ihre Fragen. Ab sofort können Sie sich hier anmelden: https://solar.metropole.ruhr/veranstaltungen/

Den 100 Euro Zuschuss gibt es in den folgenden Pilotkommunen der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr: Bönen, Dorsten, Dortmund, Gelsenkirchen, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Kamp-Lintfort, Recklinghausen, Rheinberg, und Xanten. Dabei lohnt es sich schnell zu sein, denn in Gladbeck sind die Förderungen schon ausgeschöpft. 

Den 100 Euro-Zuschuss zum Kauf eines solchen Gerätes gibt es seit dem 2. Februar 2021 auch in der Stadt Dorsten, die zu den Pilotkommunen der Solarmetropole Ruhr gehört. Weitere Informationen auf dorsten.de/Solardachkataster.asp. Dort gibt es auch alle nötigen Informationen und Antragsunterlagen.

Quelle: Stadt Dorsten

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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