Tobias Stockhoff gratuliert
Sabine Enning-Lind mit dem Unternehmerinnenbrief NRW ausgezeichnet

Wirtschafsförderer Arno Schade, Eva-Maria Wobbe vom Startercenter des Kreises Recklinghausen, Sabine Enning-Lind, die mit dem Unternehmerinnenbrief NRW ausgezeichnet wurde, und Bürgermeister Tobias Stockhoff. | Foto: Stadt Dorsten
  • Wirtschafsförderer Arno Schade, Eva-Maria Wobbe vom Startercenter des Kreises Recklinghausen, Sabine Enning-Lind, die mit dem Unternehmerinnenbrief NRW ausgezeichnet wurde, und Bürgermeister Tobias Stockhoff.
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Sabine Enning-Lind ist in diesem Jahr mit dem Unternehmerinnenbrief NRW ausgezeichnet worden. Passend zum Start der Gründerwoche (18. bis 24. November) hat Bürgermeister Tobias Stockhoff die Dorstenerin, die Ihren Schwerpunkt auf die Begleitung von Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte als Coach und psychologische Beraterin gesetzt hat, im Rathaus empfangen.

„Im Namen von Bürgerschaft, Rat und Verwaltung gratuliere ich zu dieser Auszeichnung herzlich. Der Werdegang von Frau Enning-Lind dient als hervorragendes Beispiel, dass man mit viel Engagement, Hingabe und natürlich der richtigen Idee sowie einer gehörigen Portion Mut eine Menge erreichen und bewegen kann“, sagt Tobias Stockhoff und ergänzt: „Ich kann Dorstenerinnen und Dorstener, die sich selbstständig machen möchten, nur dazu ermutigen, mit unserer Wirtschaftsförderung Windor Kontakt aufzunehmen und sich beraten zu lassen.“

Auch Arno Schade, Wirtschaftsförderer bei Windor, gratulierte der 46 Jahre alten Unternehmerin: „Es ist immer wieder schön, die Erfolgsgeschichten von Dorstener Unternehmensgründern zu hören. Das treibt auch mich und meine Kolleginnen und Kollegen bei Windor an.“

Sabine Enning-Lind erlebt mit ihrem Angebot eine große Nachfrage zum Thema Übergänge ins Alter, sie kooperiert mit physiotherapeutischen Praxen und bietet Workshops an. Als Business-Coach arbeitet sie mit vielen Firmen zusammen, deren Belegschaften älter werden. „Der Anspruch, in der zweiten Lebenshälfte glücklich sein zu wollen, sich weiterzuentwickeln, ist viel höher geworden“, sagt die stolze Besitzerin des Unternehmerinnenbriefs NRW. Die „Beratung Generation 50+“ ist für die Freiberuflerin „ihr Baby“, mit dem sie auf dem wachsenden Coaching-Markt eine Nische gefunden hat.
26 Jahre lang war die Dorstenerin im Vertrieb einer großen Bank beschäftigt, bevor sie den Weg in die Selbstständigkeit wagte. „Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit hatte ich große Angst“, sagt Sabine Enning-Lind, die von vielen schlaflosen Nächten spricht. Seit dem Start Anfang des Jahres sind diese Sorgen verflogen. „Ich bin viel entspannter. Die finanzielle Sicherheit ist nicht so groß wie zuvor, aber ich habe jetzt so viel mehr. Glück vor allem“, sagt sie und ergänzt: „Ich habe Dorsten schon immer geliebt. Aber jetzt liebe ich Dorsten noch mehr. Mir war gar nicht bewusst, wie viele tolle Unternehmer es in unserer Stadt gibt.“ Im April 2020 wird Sabine Enning-Lind in der Volkshochschule Dorsten einen Vortrag halten. Das Thema: Endlich 50 – jetzt geht’s los? Anmeldungen sind zu Beginn des neuen Jahres möglich.

Die Jury für den Unternehmerinnenbrief NRW für die Emscher-Lippe-Region besteht aus Expertinnen und Experten aus Kammern, Beratungseinrichtungen wie dem Startercenter Kreis Recklinghausen, Kreditinstituten und Unternehmen. Die Jurymitglieder haben sich intensiv mit dem Konzept auseinandergesetzt und gehen davon aus, dass die Unternehmerin sich mit ihren realistischen Planungen und ihrem attraktiven Angebot auf dem Markt durchsetzen kann. So war die Jury einhellig überzeugt, dass die Gründerin mit dem Unternehmerinnenbrief NRW ausgezeichnet werden sollte.
Eva-Maria Wobbe vom Startercenter des Kreises Recklinghausen, und Mitglied der Jury, war vom Konzept der Dorstenerin gleich beeindruckt. „Veränderungen kommen immer schneller. Das ist auch im Berufsleben so. Es gibt einige Menschen, die mental mit einer völlig neuen Situation zunächst gar nicht umgehen können. Beispielsweise, wenn sie in Rente gehen. Auch diesen Menschen kann Frau Enning-Lind mit ihrem breiten Coaching- und Betreuungsangebot helfen.“ Auch Eva Maria Wobbe wünscht sich, dass sich mehr Menschen für den Schritt in die Selbstständigkeit entscheiden. Vor allem Frauen. „Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern, die sich selbstständig machen, liegt ungefähr noch bei einem Drittel zu zwei Dritteln.“

Hinweis: Der Unternehmerinnenbrief NRW ist eine Initiative des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Mehr als 300 Unternehmerinnen haben den Unternehmerinnenbrief NRW bislang erhalten, davon über 50 in der Emscher-Lippe-Region. Sie haben mit ihren Konzepten für die Gründung oder das Wachstum von kleineren und größeren Unternehmen überzeugt. Auch im neuen Jahr können sich Gründerinnen und Unternehmerinnen wieder um die Auszeichnung bewerben. Infos dazu gibt es auf  www.unternehmerinnenbrief.nrw.de

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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