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Kunst und Kultur für Kinder - das ist ein Schwerpunkt des Kulturbüros .Hier eine Ausstellung für Kinder im alten Ostwallmuseum von 2012. | Foto: Archiv
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Das Kulturbüro hat im laufenden Jahr so einiges vor: Literaturfeste in mehreren Städten, das internationale Frauen-Filmfestival und Weltmusik aus Nordrhein-Westfalen.
stadtmitte. Geplant sind 20 Veranstaltungsprogramme mit über 300 Einzelveranstaltungen und 26 Förderprogramme. Besondere Akzente setzen die „Chamisso-Tage 2013“- ein umfangreiches Literaturprojekt in fünf Städten, das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln sowie das Creole-Festival mit Wettbewerb für Weltmusik aus NRW.
Das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln (IFFF) präsentiert vom 9. bis zum 14 April ein thematisches Programm zum Thema „Exzess“: quer durch die Filmgeschichte werden Arbeiten von Regisseurinnen in allen Genres zu sehen sein, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Themas „Rausch, Überfluss oder Inspiration“ beschäftigen. Zum zweiten Mal wird dort der Dortmunder Dokumentarfilmpreis vergeben, der das Gesamtwerk einer europäischen Dokumentarfilmerin würdigt.
Zum vierten Mal läuft das Creole-Festival für Weltmusik aus NRW mit einem Wettbewerb und Preisverleihung vom 19. bis zum 21. September. Es bringt Bands und Ensembles auf die Bühne, die Grenzgänge zwischen der Vielfalt ethnischer Musik und Fusionen mit Rock, Pop, Jazz oder Chanson erproben. Das Festival ist Teil eines bundesweiten Netzwerkes, Partner sind der Landesmusikrat NRW und das domicil.
Das zweiteilige „Chamisso- Literaturprojekt“ startet bereits jetzt ruhrgebietsweit: Der erste Teil beinhaltet fünfmonatige Schreibwerkstätten an Schulen unter Beteiligung von Chamisso-Autoren in den Städten Duisburg, Recklinghausen, Gelsenkirchen und Essen. Jede Werkstatt erstellt ein Buch mit den Texten der jungen Autoren.
Am 15. November endet das Projekt dann mit einem zentralen Abschluss-Lesefest für alle Mitwirkenden im Dortmunder U. Vom 13. bis 15. November findet zeitgleich unter dem Titel „Chamisso-Tage“ der zweite Teil statt, ein facettenreiches Lesungsprogramm mit Autoren, die als Zuwanderer aus anderen Nationen stammen, aber in deutscher Sprache publizieren.
Die Veranstaltungen sind Bestandteil des Literaturfestivals Les Art, das vom 7. bis 17.November stattfindet und in Kooperation mit der Robert-Bosch-Stiftung veranstaltet wird.
Neben den genannten Projekten setzt das Kulturbüro die beliebte Reihe Gitarren-Konzerte im Torhaus mit acht Veranstaltungen fort. Den Auftakt macht ein Konzert mit der international bekannten Künstlerin Dale Kavanagh am 24. Februar. Es folgen u. a. Auftritte von Johannes Möller, einem jungen „Shooting-Star“ der klassischen Gitarrenszene sowie des Gitarristen Hubert Käppel und ein Konzert der Musikhochschulen.
Mit Unterstützung der Stadt gibt es vom 27. Juni bis zum 13. Oktober das Kabarettfestival „Ruhrhochdeutsch“ des Theater Fletch Bizzel eine Neuauflage, diesmal nicht mehr am U, sondern am neuen Standort B1/Ardeystraße.
Fortgesetzt wird ebenfalls im Rahmen der interkulturellen Arbeit das vierte Afro-Ruhr-Festival in Kooperation mit dem Verein africa positive im Fredenbaumpark. Das Micro!Festival ist für den 30.August bis 1. September geplant und präsentiert Musikensembles sowie Straßentheater und Artisten aus aller Welt auf dem Friedensplatz - umsonst und draußen.
Der Literaturpreis der Stadt Dortmund, Nelly-Sachs- Preis, wird im Dezember in Anlehnung an den Geburtstag von Nelly Sachs in einem Festakt an einen Autor verliehen, die in ihrem Leben und Werk Toleranz und Versöhnung zwischen den Völkern leben. Die Auswahl trifft eine Fachjury.
Zahlreiche kulturelle Aktivitäten finden darüber hinaus im Rahmen der Förderprogramme des Kulturbüros statt:
Gefördert werden im Bereich der Bildenden Kunst jährlich zwölf Ausstellungen im Torhaus in Kooperation mit den heimischen Künstlerverbänden sowie zirka fünf Ausstellungen in der neu erschlossenen Big-Galerie.
Das Kulturbüro organisiert gemeinsam mit dem Kunstverein wieder die Ausstellung „Grafik aus Dortmund“ mit 48 Künstlern aus Dortmund, aus der der Grafik Kalender der Stadt durch eine Jury zusammengestellt wird. Geplant ist außerdem wieder der jährliche Ankauf von Kunstwerken heimischer Künstler.
Darüber hinaus werden die Ausstellungsprojekte des Hartware Medien Kunstvereins gefördert. Besondere Aufmerksamkeit legt das Kulturbüro auf die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in das Kulturleben der Stadt:
Mit dem Landesförderprogramm Kulturrucksack NRW sollen auch im Jahr 2013 wieder mehre hundert Kinder und Jugendliche von zehn bis 14 Jahren für die Mitwirkung an Kunst- und Kulturprojekten begeistert werden. Eine Jugendkulturbörse sowie ein Geocaching- Projekt mit Programm in verschiedenen Kulturorten laden neben vielen anderen Aktivitäten zu einer kulturellen Entdeckungsreise ein.
Spannende Projekte für junge Dortmunder initiieren und fördern auch die Programme „Kultur und Schule“ sowie „Künstler in die Kitas“. Das Letztgenannte bezieht bereits Vorschulkinder in die kreative Gestaltung ein.
Seit September 2011 ist das Kulturbüro darüber hinaus mitverantwortlich für das Programm der U2- Kulturelle Bildung im Dortmunder U. Für 2013 sind hier bereits wieder zahlreiche Workshops und Ausstellungen geplant. Den Auftakt macht die Präsentation von künstlerischen Ergebnissen der Projekte 2012 im Landesförderprogramm Kulturrucksack NRW am 1. März.

Kunst und Kultur für Kinder - das ist ein Schwerpunkt des Kulturbüros .Hier eine Ausstellung für Kinder im alten Ostwallmuseum von 2012. | Foto: Archiv
Etwas auf die Ohren: Viele Konzerte und Festivals organisiert das Kulturbüro mit. | Foto: Archiv
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Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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