Frauen rücken Brustkrebs ins Blickfeld

Bei der Eröffnung der Ausstellung: v.l. Anke Steger von der Ev. Frauenarbeit , Renate Hubatsch, Frauenbeauftragte der VKK, Malerin Reni Wolf, Gabriele Germer von der Ev. Frauenhilfe, Fotografin Wanda Korfanty-Bednarek und Lore Stark Birkhölzer. | Foto: Schmitz
  • Bei der Eröffnung der Ausstellung: v.l. Anke Steger von der Ev. Frauenarbeit , Renate Hubatsch, Frauenbeauftragte der VKK, Malerin Reni Wolf, Gabriele Germer von der Ev. Frauenhilfe, Fotografin Wanda Korfanty-Bednarek und Lore Stark Birkhölzer.
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Vielleicht ist es kein Tabu-Thema mehr, trotzdem möchte man nicht gerne darüber reden: Krebs, genauer Brustkrebs. Unter dem Motto „Zu wahr um schön zu sein“ rückt eine Schau das Thema jetzt in den Fokus.

Das Reinoldinum zeigt derzeit neun Bilder der Malerin Reni Wolf, die Frauen mit einer Brustkrebserkrankung gemalt hat. Und Brustkrebs wird hier am Schwanenwall nicht nur gezeigt, es wird auch darüber geredet: Um Früherkennung, Beratung und Nachsorge bei Brustkrebs geht es bei der Veranstaltung „Achte auf dich“ am Mittwoch (17. April) um 18 Uhr im Reinoldinum, Schwanenwall 34. Fünf Verbände stellen sich vor. In Kleingruppen haben Frauen die Möglichkeit, sich über das jeweilige Angebot zu informieren.

Narben an Körper und Seele

Doch dies ist nur der Anfang eines umfangreichen Begleitprogramms zur Ausstellung mit dem Untertitel „Mutprobe“. Bei den Bildern beeidruckt den Betrachter die Offenheit, mit der die betroffenen Frauen mit ihrer Erkrankung umgehen sowie die Schönheit jeder einzelnen porträtierten Frau. Die Malerin wollte „die Frauen mit ihren Narben an Körper und Seele als Akt malen“. Und sie stellt fest: „Es sind Bilder entstanden, die die Versöhnung und das ‚Weiterleben können‘ dokumentieren.“
Doch nicht nur den Frauen, auch den Angehörigen widmet sich ein Abend: Am Donnerstag (18.) um 18 Uhr geht es um Kinder und Jugendliche als Angehörige von Schwerkranken. Um Körperachtsamkeit geht es am Samstag (20). ab 10 Uhr, hierfür ist eine Anmeldung erforderlich.

Leben bis zuletzt

Vorsorge und Früherkennung sind am Sonntag (21.) um 15 Uhr zentrales Thema, unterstützende Heilmethoden am Dienstag (23.) um 18 Uhr. Mittwoch (24.) um 18 Uhr geht es um die Selbstuntersuchung der Brust und am Donnerstag 825.) um „Leben bis zuletzt“.
Anmelden können sich Interessierte zu „Lebenskräfte im Tanz entdecken“ am 25. April unter 8494263.
Zum Ausklang thematisiert am 26. April der Chefarzt des Brustzentrums am Johannes Hospital, Dr. Georg Kunz, „Wege aus der Krankheit“ ab 18 Uhr.
Alle Veranstaltungen laufen im Reinoldinum.

Die Ausstellung

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 26. April im Reinoldinum am Schwanenwall 34.
Geöffnet ist die schau Mo-Fr von 9-14 Uhr und 16-20 Uhr.
Gruppenführungen nach Anmeldung unter Tel: 0231-2413127 täglich außer dem 22. April um 16, 17.30 und 19 Uhr.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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