Stadtbezirk liegt mit 207 Corona-Virus-Fällen vorn / Test-Nachfrage wird zum Ferienende steigen
Nordstadt bekommt Teststelle

Dr. Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamtes. | Foto: Archiv
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  • Dr. Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamtes.
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Recht unterschiedlich entwickelt sich die Infektion mit dem Corona-Virus in den Stadtbezirken, die mit Rückkehrern aus dem Skiurlaub im Süden der Stadt begann. Der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Frank Renken erläutert: "Seit etwa vier Wochen hat sich das Infektionsgeschehen in Dortmund anhaltend verändert.

Bis dahin waren die Stadtbezirke zwar nicht gleichmäßig betroffen, aber es waren auch keine anhaltenden Schwerpunkte erkennbar. In den letzten vier Wochen sind dem Gesundheitsamt jedoch deutlich mehr Covid-19-Fälle von Patienten mit Wohnsitz in der Innenstadt gemeldet worden. Am stärksten betroffen war der Bezirk Innenstadt-Nord. In absoluten Zahlen bedeutet diese Entwicklung allerdings keine problematische Situation. Von 273 Infektionsfällen in dem Zeitraum wurden 127 Fälle in den Bezirken der Innenstadt gemeldet, wovon 91 auf die Innenstadt-Nord entfielen."

Mehr Informationsangebote

Da sich diese Entwicklung bisher relativ stabil gezeigt habe, wurden verschiedene Maßnahmen angestoßen, um das Übertragungsgeschehen dort zu reduzieren. So wurden weiterhin Informationen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung festellt und auch das Informationsangebot durch die Stadt zielgerichtet weiter entwickelt.

Teststelle geplant

"Zudem ist die Einrichtung einer Teststelle in dem Bereich geplant", kündigt Dr. Renken an, dass derzeit dafür ein geeigneter Ort gesucht wird. Dies geschieht auch mit Blick auf Urlaubsrückkehrer. "Die Teststelle wird im Auftrag des Gesundheitsamtes arbeiten und insbesondere einen schnellen Zugang zur Testung für Rückkehrer aus Risikogebieten sichern", erklärt der Amtsleiter. Denn er rechnet zum Ende der Sommerferien und zum Schulbeginn mit einer verstärkten Nachfrage. In absoluten Zahlen bedeutet diese Entwicklung allerdings keine problematische Situation.

Positive Tests nach Stadtbezirken

  • Die Nordstadt hat mit 207 Corona-Fällen in drei Monaten, umgerechnet auf 100.000 Einwohnern mit 347 den höchsten Wert.
  • Auf Platz 2 liegt Eving mit 86 Fällen vor der Innenstadt-Ost (116) und Hombruch (106).
  • Es folgen Huckarde (64) und die westliche Innenstadt mit 89 Fällen vor Hörde mit 87 Fällen und Mengede mit 51 Fällen.
  • Aplerbeck hat mit 84 positiv getesteten Bewohnern 150 positive Tests auf 100.000 Einwohner.
  • Am wenigsten Fälle auf 100.000 Einwohner hat Scharnhorst vor Lütgendortmund und Brackel.
Dr. Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamtes. | Foto: Archiv
EIne Teststelle soll in der Nordstadt eingereichtet werden. Grafik: pixelio/ Sikora
Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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