Siegel für betreutes Wohnen

Der Spar- und Bauverein freut sich über die Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel für Betreutes Wohnen für ältere Menschen. | Foto: Dören
  • Der Spar- und Bauverein freut sich über die Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel für Betreutes Wohnen für ältere Menschen.
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Auszeichnung für Wohnkonzept „Service Wohnen für Senioren“ der Spar- und Bauverein eG Dortmund: Das Kuratorium NRW verleiht das Qualitätssiegel „Betreutes Wohnen für ältere Menschen“ für die Neubauten Kuithanstraße 38 und 42 in der westlichen Innenstadt.
Das Kuratorium Qualitätssiegel Betreutes Wohnen für ältere Menschen NRW zeichnet das Wohnkonzept „Service Wohnen für Senioren“ des Spar- und Bauvereins zum zweiten Mal in diesem Jahr aus. Nach der Verleihung im August für den genossenschaftseigenen Neubau „Bauerstraße 3-5“ in Brackel werden nun auch die in den letzten Monaten fertiggestellten Wohngebäude am Rande des Althoffblocks mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet.
Immer mehr ältere Menschen entscheiden sich für das Betreute Wohnen als alternative Wohnform. Sie wollen auch bei nachlassender Leistungsfähigkeit selbstständig und selbstbestimmt in der eigenen Wohnung leben. Die steigende Nachfrage nach dieser Wohnform schafft ein wachsendes Angebot an Einrichtungen. Diese können eine große qualitative Bandbreite aufweisen, denn es mangelt weiterhin an allgemein gültigen Qualitätsstandards für Projekte des Betreuten Wohnens.
Vor diesem Hintergrund entstand 2004 unter Mitwirkung verschiedener Interessengruppen das Qualitätssiegel “Betreutes Wohnen für ältere Menschen NRW”. Das Qualitätssiegel ist seitdem eine Entscheidungshilfe für Interessierte und eine Planungshilfe für Investoren.
Auslöser für die Errichtung von insgesamt 125 Neubauwohnungen auf dem parkähnlichen Grundstück, auf dem beispielsweise in der Vergangenheit das Freizeitzentrum-West (FZW) beheimatet war, war die bauliche Situation in den rund 2 000 unmittelbar angrenzenden Wohnungen der Genossenschaft. Da sich in diesem Bestand nur bedingt bauliche Veränderungen wie etwa Barrierefreiheit vornehmen oder etwa wohnbegleitende Hilfs- und Serviceleistungen anbieten lassen, ist die Neubebauung auch als zielgruppenrelevante Ergänzung der Angebotspalette zu verstehen.
Aufgrund des hohen Altersdurchschnitts der Bevölkerung in Dortmund ist die Nachfrage nach den nunmehr fertiggestellten Neubauwohnungen in der Kuithanstraße entsprechend hoch gewesen. Im Zuge der ersten beiden Teilabschnitte sind insgesamt 44 barrierefreie Mietwohnungen nebst Gemeinschaftsbereich und Servicebüro fertiggestellt und zwischenzeitlich bezogen worden. Es ist zusätzlich eine sechsgruppige Kindertagesstätte errichtet worden, die von der Stadt betrieben wird. Die Maßnahmen umfasst zudem eine Tiefgarage. Das Betreuungskonzept wird in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Dortmund realisiert. Es beinhaltet sowohl ein optional nutzbares Angebot an Hilfestellungen, Pflegeleistungen als auch Vorschläge zur gemeinsamen Freizeitgestaltung.
Die Verleihung des Qualitätssiegels sieht der Spar- und Bauverein als Bestätigung, den eingeschlagenen Weg weiter fortzusetzen: Denn Lebensmodelle, Ansprüche an Wohnqualität und Stilvorstellungen werden laut des Vereins immer vielfältiger und verlangen eine entsprechende Ausdifferenzierung des Wohnungsangebots. Vor diesem Hintergrund arbeitet die Genossenschaft weiter daran, neue Wohnmodelle zu entwickeln, die auf immer speziellere Bedürfnisse zugeschnitten sind und sich zugleich verschiedenen Nutzungsverhältnissen anpassen lassen.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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