12.000 Dortmunder Kinder haben süchtige Eltern

Zu Aktionstagen rund um Sucht und Hilfen lädt das Gesundheitsamt mit anderen Hilfsangeboten ein. Im Bild v.l.: Frank Renken und Stephan Siebert vom Gesundheitsamt, Frank Mertin von der Sparkasse und Dezernentin Birgit Zoerner. | Foto: Günter Schmitz
  • Zu Aktionstagen rund um Sucht und Hilfen lädt das Gesundheitsamt mit anderen Hilfsangeboten ein. Im Bild v.l.: Frank Renken und Stephan Siebert vom Gesundheitsamt, Frank Mertin von der Sparkasse und Dezernentin Birgit Zoerner.
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 "Sucht hat immer eine Geschichte“, in Dortmund wird sie vom 8. bis 14. Oktober bei den Aktionstagen der Landeskampagne erzählt, wenn über 30 Akteure Dortmunder Institutionen unterschiedlichste Angebote, rund um das Thema „Sucht“ vorstellen. Mitwirkende des Arbeitskreises Suchtprävention bereiteten das Programm vor. Das Thema „Familie und Sucht“ legt ein Augenmerk darauf, dass Suchtprävention alle etwas angeht und erreichen muss. Denn in Dortmund wachsen etwa 12.000 Kinder und Jugendliche mit mindestens einem suchtkranken Elternteil auf.

Wenn Eltern zu viel trinken, leiden die Kinder darunter oft sehr. 60 Prozent der Kinder werden selbst suchtkrank oder entwickeln psychische Probleme, wenn sie keine Hilfe bekommen. Aus diesem Grund ist es dem Arbeitskreis wichtig darauf aufmerksam zu machen, welche Möglichkeiten und welche Netzwerke den Betroffenen zur Verfügung stehen. Gezeigt werden sie bei der Auftaktveranstaltung mit einem Markt der Möglichkeiten am 8. Oktober ab 11.45 Uhr in der Bürgerhalle des Rathauses. Zuvor um 10 Uhr informiert ein Vortrag über das Thema Familie und Sucht und es folgt eine Podiumsdiskussion.

Autor liest aus seinem Buch:  "Mein Leben als Kiffer"

Von der Kita bis zum Seniorentreff auf den Aktionstagen wird alles angesprochen. Ob Lesung im Fritz-Henßler-Haus, Bogenschießen im Big Tipi oder Tag der offenen Türen bei den Al-Anon Familiengruppen. So laden die Anonymen Alkoholiker am Mittwoch, 10. Oktober, von 13 bis 16 Uhr an der Dudenstraße 4 zum Tag der offenen Tür ein. Filmemacher und Autor Amon Barth liest im Fritz-Henßler-Haus am Mittwoch, 10. Oktober, aus seinem Buch "Breit, Mein Leben als Kiffer". Über einen Lauf zurück ins Leben berichtet Hermann Wenning bei einer Lesung am Mittwoch an der Kipsburg 46 um 14 Uhr. 

"Lass mich die Nacht überleben"

Und im FZW berichtet der ehemals heroinabhängige Journalist und Autor Jörg Böckem am Mittwoch, 10. Oktober, ab 18 Uhr unter dem Titel "Lass mich die Nacht überleben" von seinen Erfahrungen.
Interessierte finden alle Veranstaltungen im Programmheft online unter Suchtprävention. Die kostenfreie Anmeldung erfolgt unter: suchtpraevention@dortmund.de. 

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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