Neonazis verletzen Jugendliche schwer

Foto: Daniel Rennen/pixelio.de
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Vorzeitig war er aus der Haft entlassen worden, am Samstag schlug der Dortmunder Neonazi Sven K. wieder zu. 2005 war der heute 24-jährige vom Gericht veruretilt worden, weil er in der U-Bahn Kampstraße den Punker „Schmuddel“ erstochen hatte.
Nun überfiel er auf dem
Weihnachtsmarkt in der Nähe der Reinoldikirche gegen 22.30 Uhr in einer Gruppe von fünf bis sechs Rechten zwei 16- und 17-Jährige. Die Opfer sahen „türkisch“ aus, die Täter ordnet die Polizei nach ihrer
Bekleidung dem rechten politischen Spektrum zu. Die beiden Opfer werden von ihren Angreifern noch am Boden liegend mit Schlägen und Tritten traktiert. Ein gebgrochenes Nasenbein, Kieferverletzungen, gehirnerschütterung, Prellungen, Platzwunden und Blutergüsse erlitten die Opfer der Attacke.
Gegen Sven K., der wegen einschlägiger Taten unter Bewährung steht und der direkt am Tatort vom Sicherheitspersonal ergriffen werden konnte, erging Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung.
Weitere Tatbeteiligte sind laut Polizei flüchtig. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung mit fremdenfeindlichem Hintergrund.
Mögliche Augenzeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter ( 132 - 7441 zu melden.
Das Gericht überprüft nun, ob Sven K. die auf Bewährung ausgesetzte Reststrafe von zwei Jahren im Vollzug absitzen muss.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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