Schüler mit Unternehmergeist

Claudia Märtin, Leiterin des Existenzgründungscenters der Sparkasse Dortmund, und Markus Pinnau, Marketing der Sparkasse (hinten stehend) begrüßten die teilnehmenden Teams am diesjährigen „Deutschen Gründerpreis für Schüler“ und erhielten Einblicke in die vielversprechenden Geschäftsideen der Schüler. | Foto: Schmitz
  • Claudia Märtin, Leiterin des Existenzgründungscenters der Sparkasse Dortmund, und Markus Pinnau, Marketing der Sparkasse (hinten stehend) begrüßten die teilnehmenden Teams am diesjährigen „Deutschen Gründerpreis für Schüler“ und erhielten Einblicke in die vielversprechenden Geschäftsideen der Schüler.
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Zwölf Teams des Karl-Schiller-Berufskollegs und des Mallinckrodt-Gymnasiums nehmen am diesjährigen „Deutschen Gründerpreis für Schüler“ teil. Begleitet werden sie dabei von der Sparkasse Dortmund. Beim bundesweiten Wettbewerb können Schüler ihrer unternehmerischen Kreativität freien Lauf lassen und sich den Herausforderungen der Geschäftswelt stellen.
Bei der Kickoff-Veranstaltung am vergangenen Mittwoch, 29. Februar, präsentierten die Schüler ihre Geschäftsidee, ihr Team, ihren Coach und ihren Unternehmenspaten.
Neben einer zündenden Geschäftsidee geht es in erster Linie um strategisches Denken. Mit einem selbst erstellten Businessplan beschäftigen sich die Schüler mit der Finanzierung und dem Markt. „Die Schüler müssen ganz viel in Eigenregie machen. Entscheidend ist ihre Selbstständigkeit, Disziplin und Motivation“, erklärt Claudia Märtin, Leiterin des Existenzgründungscenters der Sparkasse Dortmund.
Auch Wirtschaftsstudent Süleyman Baris, einer der Dortmunder Sieger im Jahre 2009, ist erneut dabei. Diesmal steht er als Unternehmenspate einigen Teams mit Rat und Tat zur Seite. „In diesem Jahr fällt bei allen Teilnehmern besonders der Wille und die Bereitschaft auf, anderen Menschen zu helfen. Das ist bemerkenswert“, erzählt Claudia Märtin.
Von der Pädagogik über die Medizin bis hin zur Umwelt – die Ideen zeichnen sich durch ein hohes Maß an Solidarität aus. Das Team „Kiddifix“ beschäftigt sich beispielsweise mit einer Plattform, die die Schüler spielerisch fördern soll. Mit einem Nasensensor, der die Nasenschleimhaut vor Pollen, Hausstaub und Tierhaaren schützt, möchte das Team „Aspira“ Allergikern helfen. Und das Team „Voice Option“ setzt sich mit einer Verbesserung der Technik für an Kehlkopfkrebs Erkrankte auseinander. Es sucht nach Möglichkeiten, die die Stimmlage und damit die Psyche der Betroffenen verbessern können.
Markus Pinnau, Marketing der Sparkasse Dortmund, ist voller Zuversicht : „Als ein lokal verwurzeltes Unternehmen freuen wir uns natürlich, wenn unsere Dortmunder Teams erfolgreich sind. Und da sind wir guter Dinge. In Dortmund gibt es viele junge Talente, die wir gerne fördern.“
Einen Erfolg der besonderen Art konnten die Gewinner des vorigen Jahres verbuchen. Der Bundesverband Glaukom, damaliger Unternehmenspate, prüft derzeit, ob die damals entwickelte Brille zur Entspannung der Augen in der Realität umzusetzen ist.
Die Mannschaften erhalten nun per E-Mail nach und nach insgesamt neun Aufgaben, die sie innerhalb einer festgelegten Zeit erledigen müssen. Bis zum 9. Mai läuft der Wettbewerb. Anschließend bewertet eine Jury die einzelnen Gruppen. Im Juni werden die erfolgreichsten Gründer bekannt gegeben. Das Sieger-Team erhält von der Sparkasse Dortmund 500 Euro.
Wer es verbands-, landes- und bundesweit unter die Top Ten schafft, kann sich über weitere Geldpreise freuen. Den deutschlandweit besten fünf Mannschaften winkt die Teilnahme am „Future Camp“, bei dem die jungen Leute u. a. ein Persönlichkeitstraining erhalten und an Workshops teilnehmen.
Der Deutsche Gründerpreis für Schüler ist eine gemeinsame Initiative der Sparkassen, des Magazins Stern, des Zweiten Deutschen Fernsehens und Porsche.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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