Dortmunder Frauenzentrum und bodo bringen Pakete
Familien helfen

Unterstützung per Hausbesuch: Frieda Groß-Böcker und Martina Frank vom Frauenzentrum, Oliver Philipp und Tanja Walter von bodo sowie Katrin Lauterborn vom Gast-Haus machen gemeinsame Sache, um Familien in Not unter die Arme zu greifen.
 | Foto: Sebastian Sellhorst/bodo e.V.
  • Unterstützung per Hausbesuch: Frieda Groß-Böcker und Martina Frank vom Frauenzentrum, Oliver Philipp und Tanja Walter von bodo sowie Katrin Lauterborn vom Gast-Haus machen gemeinsame Sache, um Familien in Not unter die Arme zu greifen.
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Auch wenn die Pandemie-Maßnahmen Stück für Stück gelockert werden: Covid-19 ist noch lange nicht vorbei, vor allem Menschen mit geringem Einkommen bekommen die Krise immer noch stark zu spüren. Das Frauenzentrum, das Gast-Haus und bodo haben sich darum zusammen geschlossen, um Familien in der Not zu unterstützen.

Wer jeden Cent umdrehen muss, hat mit der Pandemie und ihren Folgen noch stärker zu kämpfen als ohnehin. „Gerade einkommensschwache Familien stehen seit Wochen unter Druck“, sagen Martina Frank und Frieda Groß-Böcker vom Frauenzentrum. Noch immer fallen Versorgungsangebote in Schulen zu großen Teilen weg, auch Tafeln fahren ihre Angebote erst langsam wieder hoch. „Wo viele zur Normalität zurückkehren, schlagen Kurzarbeit oder Jobverlust und gestiegene Ausgaben bei Familien mit geringem Einkommen jetzt voll durch“, so bodo-Geschäftsführerin Tanja Walter.
Auch bei den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe ist sichtbar geworden, wie unmittelbar das Wegfallen von Versorgungsangeboten ganze Familien trifft. Darum haben sich das Frauenzentrum, das Gast-Haus und bodo zusammengetan, um Familien zu unterstützen, die an die drei Einrichtungen angebunden sind und jetzt Schwierigkeiten haben, sich selbstständig zu versorgen. Einmal in der Woche liefern sie an rund 20 Familien mit Kindern Pakete mit Lebensmitteln aus. Darin: Reis und Müsli, Milch, Säfte, Aufschnitt, frisches Obst und Gemüse sowie Schokolade und Kekse.
„Wir verstehen es als unsere soziale Verantwortung, den Familien, die wir begleiten, auch jetzt zu helfen“, sagen Frieda Groß-Böcker und Martina Frank vom Frauenzentrum. Katrin Lauterborn vom Gast-Haus ergänzt: „Wir sind erschrocken über die Armutsproblematik, die sich mit der Pandemie entwickelt hat, und wir sind sehr froh, dass wir diesen Weg gefunden haben, Familien mit Kindern zu unterstützen.“
Das Angebot finanziert sich über Spenden. Wer das Projekt unterstützen möchte, findet Näheres unter www.bodoev.org.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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