IHK und HWK beziehen Stellung
Für maximalen Schutz sorgen

Heinz-Herbert Dustmann, Präsident der IHK zu Dortmund. | Foto:  Schütze
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Stellungnahme von HWK und IHK Dortmund. „Impfung bleibt wirksamstes Instrument zur Pandemiebekämpfung“, die Präsidenten der HWK Dortmund und IHK zu Dortmund nahmen zu dem am Freitag vom Bundesrat und am Donnerstag bereits vom Bundestag verabschiedeten neuen Infektionsschutzgesetz Stellung.

Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, erklärt: „Die gefassten Beschlüsse tragen dem aktuellen Infektionsgeschehen Rechnung. Angesichts stark steigender Inzidenzen müssen wir in den kommenden Wintermonaten weiterhin umsichtig bleiben und für maximalen Gesundheitsschutz sorgen. Wir begrüßen, dass Bund und Länder ihre Impfangebote wieder ausweiten wollen, denn die Impfung bleibt das wirksamste Instrument in der Pandemiebekämpfung."

Appell zum Boostern

Alle Handwerkerinnen und Handwerker im Kammerbezirk, sollten diese Möglichkeit nutzen und auch Booster-Impfungen in Anspruch zu nehmen. Das sei der beste Weg, Kund*innen und Kolleg*innen zu schützen und gleichzeitig die Arbeitsfähigkeit der Unternehmen sicherzustellen. Positiv sei aus Sicht der Betriebe, dass die finanziellen Unterstützungsmaßnahmen wie insbesondere die Überbrückungshilfe III einschließlich Neustarthilfe bis zum 31. März 2022 verlängert werden sollen.

Auskunftrecht begrüßt

Ebenfalls positiv bewertet die IHK das angedachte Auskunftsrecht für Arbeitgeber über den Corona-Status ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nur so könnten die Betriebe ein wirksames Schutzkonzept innerhalb der Unternehmen aufbauen. Schließungen, auch Teil-Lockdowns, müssen unbedingt vermieden werden, denn sie würden die Erholung der Unternehmen massiv gefährden und weitere Existenzen bedrohen.“

Klare Regeln erforderlich

Heinz-Herbert Dustmann, Präsident der IHK zu Dortmund: „Vor dem Hintergrund der sich erneut dramatisch verschärfenden Corona-Pandemie sind klare Regeln erforderlich. Die IHK zu Dortmund begrüßt deshalb die geplante 3G-Regelung am Arbeitsplatz. Wenn künftig nur noch geimpfte, genesene oder getestete Beschäftigte zur Arbeit in den Betrieb kommen können, ist das ein wichtiger Schritt beim Schutz vor weiteren Infektionen."

Homeoffice-Pflicht

Die reaktivierte Home-Office-Pflicht hingegen bewertet die IHK kritisch. Mit ihren Hygienekonzepten, der 3G-Regelung und der über Monate geübten Home-Office-Praxis seien die Betriebe bestens in der Lage, sich selbst der Pandemielage entsprechend zu organisieren.  Es bräuchte keine zusätzliche starre Vorschrift, die Betriebsabläufe störe, Unternehmen wieder in die Krise zurückwerfe, die Bürokratie weiter aufblähe und die noch nicht wieder normal laufende praktische Ausbildung in den Betrieben gefährde, so HWK-Präsident Berthold Schröder.

Heinz-Herbert Dustmann, Präsident der IHK zu Dortmund. | Foto:  Schütze
HWK-Präsident Berthold Schröder. | Foto: Marcel Kusch
Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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