Vergangenes verorten

Die Initiatorinnen: Katharina Hülscher, Christina Steuer und Heike Kollakwoski. | Foto: Andreas Bischoff
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Jede Stadt hat eine Geschichte, die sie zu dem macht, was sie ist. Doch viele Schauplätze vergangener Ereignisse oder Menschen, die die Stadtgeschichte prägten, sind in Vergessenheit geraten.Das Projekt „Vergangenes verorten“ macht sie wieder sichtbar.

Die Designerin Heike Kollakowski sowie die Historikerinnen Katharina Hülscher und Christina Steuer installieren QR-Codes an historischen Orten, über die man auf eine Website gelangt. Die Informationen können mit dem Smartphone direkt vor Ort abgerufen werden, aber auch über den heimischen PC.

Dankeschön für Spender

Damit das Projekt weitergehen kann, haben die Initiatorinnen eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Dies ist eine neue Möglichkeit, Geld für kulturelle Projekte zu sammeln. Auf der Plattform Startnext wird die Idee vorgestellt. Wer „Vergangenes verorten“ unterstützten möchte, kann Geld spenden und erhält ein kleines Dankeschön. Ziel ist es, bis Mitte März 5000 Euro zu sammeln.
„Vergangenes verorten“ soll übrigens nicht nur zeigen, dass der Standort der Thier-Galerie Schauplatz für die ersten Experimente mit Bronze und Kupfer vor einigen Tausend Jahren war, oder dass im Mittelalter auf dem Friedhof der Petrikirche Klappsärge genutzt wurden. Die Aktion rückt auch Dortmunder ins Blickfeld, die ihre Stadt geprägt haben.
Dazu werden an den historischen Gräbern auf den den Friedhöfen QR-Codes installiert, um über diese Personen zu berichten. Bereits seit dem Sommer steht eine Stele am Grab von Henriette Davidis auf dem Ostfriedhof.
Weiter geht es dort auf den jüdischen Gräberfeldern: Im Rahmen eines Schülerprojektes werden dort vier Stelen installiert.
Nun hoffen die Intitiatorinnen, mit Hilfe des Crowdfundings weitere Stelen installieren zu können, damit Wissbegierige sich bald an vielen Orten in Dortmund informieren können.

Die Initiatorinnen: Katharina Hülscher, Christina Steuer und Heike Kollakwoski. | Foto: Andreas Bischoff
Ein QR-Code informiert am Grab von Henriette Davidis. | Foto: Andreas Bischoff
Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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