CDU wünscht sich mehr Betriebskindergärten

CDU: Kinderbetreuung öfter in "neue Hände legen" - Mut zu mehr Betriebskindergärten

Die CDU nimmt erfreut wahr, dass sich für die Betreuung von Kleinkindern neben der Kommune und den Kirchengemeinden nun auch ein Betrieb, wie die Firma van Netten in Brackel interessiert.
War es in den letzten Jahren noch undenkbar, dass die Stadt weitere neue Kindertageseinrichtungen in andere Hände legte, so zwingt sie nun der klamme Haushalt, die neuen U3-Einrichtungen unfreiwillig auf Dritte zu übertragen.
Schon seit einigen Monaten verfolgt die CDU Dortmund den Ansatz, auch die Wirtschaft bei der Frage der Kinderbetreuung mit einzubeziehen. Die CDU Dortmund wünscht sich mehr Betriebskindergärten.
Die hiesige Wirtschaftsförderung konnte jedoch keine Namen benennen, wo das bisher in Dortmund Praxis ist - lediglich die DSW21 hat ein Kooperationsmodell.
Dazu der ehemalige Kinder- und Jugendpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Christian Barrenbrügge: "In Zeichen von einem durch die demografische Veränderung unausweichlich begrenzter werdenden Angebot von qualifizierten Arbeitskräften, kann es für die größeren Unternehmen ein gutes PLUS sein, wenn sie als Arbeitgeber auch eine Kinderbetreuung anbieten können. Daher müssten die Firmen ein Eigeninteresse haben, sich in diesem Segment neu aufzustellen. Personalstarke Unternehmen wie z. B. die Signal Iduna ö. ä. hätten sicherlich Potential und Nachfrage dazu. An dieser Stelle wird es auch an der Wirtschaftsförderung liegen, hier verstärkter tätig zu werden! Auch so kann soziale Verantwortung und Standortsicherheit erreicht werden."
Der CDU ist auch klar, dass die bisherigen Rahmenbedingen in NRW dazu nicht innovations- bzw. betriebsfreundlich sind. "Auf Nachfrage bei der NRW.Bank, ob denn auch Anbauten- oder Umbauten bei Unternehmen zwecks Betriebskindergärten gefördert werden, wurde schnell klar, dass so etwas noch nicht existent ist. Daher fordert die CDU Dortmund den Landesgesetzgeber in Düsseldorf auf, unverzüglich die Rahmenvorgaben dazu festzulegen. Mit einem weitern Feld von Akteuren kann so auch die gewünschte Betreuungsquote leichter erreicht und auch die Betreuungszeitfenster von Arbeitnehmer und Betreuung könnten viel besser aufeinander abgestimmt werden", so Barrenbrügge abschließend.

Autor:

Christian Barrenbrügge aus Dortmund-Ost

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