Tagesbruch auf dem Wambeler Hellweg in Höhe der Einmündung des Kirschbaumwegs
+++AKTUALISIERUNG+++: Undichter alter Mischwasserkanal ließ Hohlraum entstehen // Arbeiten laufen voraussichtlich bis Freitag, 3. Mai

Foto: Ralf K. Braun

Nach eingehenden Untersuchungen hat der Entwässerungsbetrieb der Stadt Dortmund bestätigt, dass der Tagesbruch im Schienenbereich am Wambeler Hellweg in Höhe Haus Nummer 45 - nahe der Einmündung des Kirschbaumwegs - durch einen Schaden am städtischen Mischwasserkanal entstanden ist.

Konkret hat ein Schaden im Anschlussbereich des Kanals aus dem Jahr 1923 zu Undichtigkeiten geführt, durch die nach und nach das Erdreich weggetragen wurde, was dann letztendlich zu dem rund vier Kubikmeter großen Hohlraum führte. Dies teilte ÖPNV-Betreiber DSW21 heute Mittag (26.4.) mit.

Die am 25. April begonnenen Arbeiten an dem Kanal beinhalten unter anderem die Abdichtung des Anschlusses, die Verfüllung der Baugrube und den Aufbau eines tragfähigen Untergrundes für das Gleisbett der U43. Im Anschluss erfolgt die Wiederherstellung der Gleistrasse.

Stadt Dortmund und DSW21 rechnen mit Abschluss der Arbeiten zum Freitag, 3. Mai. Die Einschränkungen, die Stadtbahn-Linie U43 und den Individualverkehr betreffend, könnten dann aufgehoben werden.

Schienenersatzverkehr zwischen Körne und Wambel

zwischenzeitliche Sachstandsmeldung von DSW21:
Bei dem Tagesbruch im Schienenbereich, der am gestrigen Dienstag (23.4.) auf dem Wambeler Hellweg in Höhe Haus Nummer 45 entdeckt wurde, handelt es sich nach bisherigem Kenntnisstand um einen rund vier Kubikmeter großen Hohlraum. Bei einer ersten sofort veranlassten Untersuchung des städtischen Mischwasserkanals in diesem Bereich konnten noch keine eindeutigen Erkenntnisse zur Schadensursache gefunden werden. Dies teilte DSW21 heute Nachmittag (24.4.) mit.

In enger Abstimmung mit DSW21 werde die Stadtentwässerung am Donnerstag (25.4.) mit den Arbeiten zur Schadensermittlung und -beseitigung beginnen, die voraussichtlich bis Ende nächster Woche (18. KW) dauern werden. Da hierbei eine größere Baugrube hergestellt wird und die Gleise auf rund sechs Metern Länge entfernt werden müssen, ist davon auch die Linie U43 betroffen.

Bis zum Ende der Bauarbeiten wird laut DSW21 ein Schienenersatzverkehr (SEV) der Stadtbahn-Linie zwischen den Haltestelle „Am Zehnthof“ in Körne und „Pothecke“ in Wambel in Richtung Wickede bzw. zwischen „Pothecke“ und „Berliner Straße“ in Körne in Richtung City bzw. Dorstfeld nötig sein.

Aufgrund des so genannten Inselbetriebs der U43, das heißt: dem Betrieb in einem abgetrennten Bereich ohne Möglichkeit der Einfahrt in die Werkstatt, zwischen Körne und Wickede kommt es zu Einschränkungen auf der Linie: Montags bis samstags fährt die Linie tagsüber mit Solo-Wagen im Zehn-Minuten-Takt, sonntags sowie im Spätverkehr im 15-Minuten Takt. Die sonst üblichen Verstärkungen zum BVB-Heimspiel am Samstag müssen entfallen. Ein SEV werde im Rahmen des Möglichen angeboten, jedoch sei hier mit Einschränkungen zu rechnen, da es schwierig ist, die benötigten Kapazitäten kurzfristig bereit zu stellen, teilt DSW21 mit.

Und: Fahrgäste aus dem Dortmunder Osten, die am Samstag zum Derby fahren, sollten das eingeschränkte Angebot der U43 und des SEV bei ihrer Zeitplanung berücksichtigen und gegebenenfalls Alternativen für die Anfahrt per Nahverkehr, beispielsweise mit der S-Bahn-Linie S4, prüfen.

Die Vorbereitungen bei der Stadt und DSW21 für eine schnelle Abwicklung dieser nicht geplanten Maßnahme laufen auf Hochtouren. DSW21 bittet alle Fahrgäste um Verständnis für die Einschränkungen auf der Linie U43, die sich besonders auch nächste Woche, nach Ende der Osterferien, im Schüler- und Berufsverkehr ergeben werden.

Die ursprüngliche Meldung:
Aufgrund eines Tagesbruchs auf Höhe der Haltestelle „Juchostraße“ auf dem Wambeler Hellweg muss die Stadtbahn-Linie U43 von DSW21 seit heute morgen (23.4.) in beiden Richtungen zwischen den Haltestellen „Am Zehnthof“ in Körne und „Pothecke“ im Wambeler Osten durch Schienenersatzverkehr ersetzt werden.

An der Haltestelle „Am Zehnthof“ wird eine Ersatzhaltestelle in der Nähe der Stadtbahn-Haltestelle angefahren, bei den Haltestellen "Pothecke", "Rüschebrinkstraße" und "Juchostraße" die jeweiligen Haltestellen des NE3.

Die Untersuchungen duch den Entwässerungsbetrieb der Stadt Dortmund laufen. Über den Umfang der nötigen Bauarbeiten und die Dauer der Einschränkungen kann im Moment laut Pressemitteilung von DSW21 noch keine Aussage getroffen werden.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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