Fehlzeiten abhängig vom Job - AOK-Gesundheitsbericht für Dortmund Krankenstand auf 5,6 Prozent gesunken

Wie oft Beschäftigte in Dortmund am Arbeitsplatz fehlen, hängt stark vom Job ab. | Foto: AOK/hfr.
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Wie oft Beschäftigte in Dortmund am Arbeitsplatz fehlen, hängt stark vom Job ab. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsbericht der AOK NORDWEST. 2017 waren danach Beschäftigte in der Abfallwirtschaft mit 47,2 Fehltagen, Mitarbeiter in der Haus- und Familienpflege (35,8 Fehltage) sowie in der industriellen Gießerei (34,2 Fehltage) am häufigsten krankgeschrieben.

Dortmund. Am wenigsten fehlten Mitarbeiter in der Landwirtschaft (4,8 Fehltage) und der IT-Anwendung (5,4 Fehltage). „Diese Ergebnisse machen deutlich, welchen spezifischen Krankheitsrisiken die Beschäftigten mit ihren jeweiligen beruflichen Situationen ausgesetzt sind.

Präventionsangebote

Deshalb sollten Präventionsangebote in den Betrieben immer speziell auf die jeweilige Berufsgruppe bezogen werden, um erfolgreich sein zu können“, sagt Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der AOK NORDWEST.
Insgesamt sank der Krankenstand bei den rund 58.000 versicherten Arbeitnehmern der AOK NORDWEST in Dortmund im vergangenen Jahr von 5,8 auf 5,6 Prozent. Jeder Beschäftigte fehlte im Betrieb im Durchschnitt 20,6 Tage. Die durchschnittliche Krankheitsdauer je Fall lag bei 11,3 Kalendertagen.

Muskel- und Skeletterkrankungen vorne

Vor allem Muskel- und Skeletterkrankungen verursachen unverändert die meisten Fehltage in Dortmund. Mit 24,6 Prozent liegt deren Anteil an den gesamten Fehltagen mit großem Abstand an erster Stelle. Es folgen Atemwegserkrankungen (13,2 Prozent), psychische Erkrankungen (10,7 Prozent) und Verletzungen (10,0 Prozent).
Damit Betriebe ihren Krankenstand senken können, bietet die AOK spezielle Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. „Mit unserem Service ‚Gesunde Unternehmen‘ analysieren wir die Situation in den Betrieben und helfen bei der Planung und Durchführung gesundheitsförderlicher Maßnahmen durch unsere qualifizierten Präventionsfachkräfte“, so AOK-Chef Ackermann.

Im letzten Jahr nutzten über 300 Betriebe in Westfalen-Lippe diesen besonderen AOK-Service.

Mehr Infos zu den AOK-Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung gibt es unter www.aok-bgf.de/nw.

Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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