Borussia Dortmund / BVB / Damenhandball

Alina Grijseels, Dana Bleckmann, Frida Rönning, Zoe Sprengers und Companeras versus Helen van Beurden von den Flames...BVB siegt souverän in der Bensheimer Weststadthalle

15 Minuten dauerte es, bis der BVB-Express entsprechend Fahrt aufgenommen hatte und das Spiel in  die eigene Hand nahm. Zuvor war es den Flames aus Bensheim gelungen, das Spiel offen zu halten, weil der BVB einige Fehlwürfe produzierte und den ein oder anderen technischen Fehler einstreute.

In der 15. Minute glich Alina Grijseels per Siebenmeter für die Gäste (BVB) aus und bis zur 18.Minute hatte sich der BVB einen 3-Tore-Vorsprung erarbeitet, der eine gute Basis für den Sieg gegen Ende sein sollte, denn die FLAMES kamen während des ganzen Matches nie mehr näher heran...Im Gegenteil.
Mit 15:12 für die Schwarzgelben ging es in die Kabinen der tollen Weststadthalle.

Nach der Pause zog der BVB, bei dem jetzt die junge Maraike Kusian für Meret Ossenkopp auf Rechtsaußen agierte, bis auf 18:25 und 19:26 in der Crunchtime davon, die dann naturalmente keine mehr war. Diesen Vorsprung verteidigte der BVB auf hohem Niveau souverän (Grijseels, Bleckmann und Rönning als stabile Mittelfeldachse) bis zur Schluss-Sirene, die beim Stand von 22:28 gegen die Flames bzw. dem 28:22 für den BVB ertönte und das Spiel vor 512 zahlenden Zuschauern beendete.

Die Spielerinnen des Matches waren auf Flames Seite Helen van Beurden, die mit ihren Paraden in der ersten Halbzeit das Spiel bis zur 15.Minute offen gehalten hatte und auf BVB-Seite überragten Alina Grijseels in Weltklasseverfassung, Frida Rönning, die unheimlich, vor allem im rechten Rückraum, ackerte. Dana Bleckmann bot eine gute Partie, hatte aber in der ersten Hälfte zu viele Fehlwürfe. Dieses Mal nur 2 Goals. Ganz hervorragend auch Zoe Sprengers auf Linksaußen, die nicht zu halten war und sage und schreibe 9mal einnetzte, keine Fehlwürfe hatte. Todsichere Bank auf Rechtsaußen. Auf Linksaußen glänzte in der zweiten Hälfte die junge Mareike Kusian und erzielte drei Treffer, die ihr viel Selbstbewusstsein geben werden, nutzte ihre Chance...

Im Gehäuse war Yara ten Holte ein sicherer Rückhalt und hielt, was zu halten war. Ihr Gegenüber im Flames-Tor, Helen van Beurden, hatte einen absoluten Sahnetag erwischt und 10 Todsichere des BVB "getötet", weshalb die Tordifferenz nicht so wie in der Ballei (SUN) zweistellig wurde.

Die BVB-Coaches Dominik Schlechter & Andreas Kuno waren mit dem Spiel der BVB-Ladies recht zufrieden, bis auf die ersten 15 Minuten, verwiesen auf die Kranken- und Verletztenliste, die jetzt schon vier Spielerinnen umfasst(e), so fiel z.B. Harma van Kreij aus, die serbische Nationalspielerin Sara Garovic (RR) wäre zur Not auf die Platte gegangen, wurde aber geschont, um nichts zu riskieren, Ema Olssen (Kreis) fehlte noch und  die weißrussische Nationalspielerin Anastasiya Sivukha (RR) fehlte ebenso ... verletzt.

Flames Trainerin Heike Ahlgrimm war mit der Effizienz nach der Pause nicht zufrieden, monierte auch zu viele technische Fahler und die Zahl der 2-Minuten-Strafen sei auch zu hoch gewesen, so dass man versus den BVB, Champions-League-Teilnehmer 2000-22, Europa Cup 2023/24, keine Chance auf eine Sensation hatte.

• _{Aufstellungen (Torschützinnen):}

BVB: ten Holte, Moth; Sprengers (9), Antl (6), Grijseels (6/3), Kusian (29, Bleckmann (2), Sasaki (1), Ossenkopp (1), Rönning (1), Stens
Trainer: Kuno & Schlechter
Flames: van Beurden, Moormann; Ewald, Kockel, Heider (2), Schoenaker (3/3), Stuttfeld (1), Haas, Agwunedu, Friedberger (2/1), Van Gulik (3), Orth, Kretzschmar (3), Holste (1), Visser
Trainerin: Ahlgrimm

TEXT&FOTOS by
Wolfgang und Irena Merkel (Textkollektiv/Fotos>FotoArchiv Merkel+Merkel
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