Ein Abend im Zeichen der Liebe
Kirchen laden zum ökumenischen Valentinstag in die Düsseldorfer Altstadt ein

Die Segnung von Paaren zum Valentinstag hat bei den Dominikanern seit 1991 Tradition. In diesem Jahr findet die „Nacht der Liebenden“ erstmalig als ökumenisches Projekt statt. Das Foto zeigt (v.l.n.r.) Pfarrer Stephan Scharf und Pfarrerin Antje Brunotte von der evangelischen Kirche sowie Pastoralreferentin Kristina Ober und Pater Thomas Möller von der katholischen Kirche. | Foto: Sabine Polster
  • Die Segnung von Paaren zum Valentinstag hat bei den Dominikanern seit 1991 Tradition. In diesem Jahr findet die „Nacht der Liebenden“ erstmalig als ökumenisches Projekt statt. Das Foto zeigt (v.l.n.r.) Pfarrer Stephan Scharf und Pfarrerin Antje Brunotte von der evangelischen Kirche sowie Pastoralreferentin Kristina Ober und Pater Thomas Möller von der katholischen Kirche.
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Dem Partner im wahrsten Sinne des Wortes blind vertrauen, mal wieder einen Liebesbrief schreiben oder gemeinsam eine Kerze aufstellen: Der Abend des Valentinstages steht in der Düsseldorfer Altstadt ganz im Zeichen der Liebe. Im Mittelpunkt: ein ökumenischer Gottesdienst mit Paarsegnung.

Für alle Verliebten gibt es am morgigen Donnerstag, 14. Februar, in der evangelischen Neanderkirche und in der katholischen St. Andreas-Kirche Segen, Begegnung, Musik und viele Aktionen. Die „Nacht der Liebenden“ - ursprünglich eine Idee der Dominikaner – findet in diesem Jahr erstmalig als ökumenisches Projekt statt.

Projekt mit vier jungen Seelsorgern

Mit Pater Thomas Möller und Pastoralreferentin Kristina Ober von katholischer Seite sowie Pfarrerin Antje Brunotte und Pfarrer Stephan Scharf von der Evangelischen Kirchengemeinde Düsseldorf-Mitte haben sich vier junge Seelsorger zusammengefunden und das in dieser Form einmalige Projekt mit vielseitigen Impulsen zum Thema Partnerschaft entwickelt.

„Was uns verbindet und zu diesem Projekt motiviert hat, ist der Wunsch, Paare auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen Inspiration für Ihre Beziehung mitzugeben. Ganz gleich, ob sie am Anfang ihrer Beziehung stehen oder schon lange zusammen sind und auch unabhängig von Konfession oder Religion. Wir feiern die Liebe, von der wir glauben, dass sie in Gott ihren Ursprung hat“ 

Pastoralreferentin Kristina Ober

Dabei ist es allen Beteiligten ein Anliegen, dass der Valentinstag nicht nur als kommerzieller Tag wahrgenommen wird, sondern als das, was er ursprünglich war. „Er war schon immer ein Tag, an dem Menschen, die sich lieben, gesegnet wurden“, so Pfarrerin Antje Brunotte. „Für uns ist es eine schöne Gelegenheit, Menschen, die miteinander auf dem Weg sind, ein Stück zu begleiten und das auf fröhliche, nachdenkliche, entspannende und inspirierende Art und Weise.“

Aperitif zum Auftakt

Romantisch eingestimmt werden die Paare ab 19 Uhr in der Neanderkirche an der Bolkerstraße 36. Während sie einen Aperitif genießen, können sie einer Auswahl der schönsten Hochzeitslieder aller Zeiten lauschen – gespielt von Kantor Sebastian Klein am Flügel.

Paardinner zu gewinnen

Eine Fotobox steht für ein gemeinsames Erinnerungsfoto bereit. Bei einer Verlosung gibt es als Hauptpreis ein romantisches Paardinner zu gewinnen. In der Kirche hängen Bibelsprüche zum Mitnehmen und es liegt ein Fürbittbuch aus. „Beides wird später im Gottesdienst wieder aufgegriffen“, verrät Pater Thomas Möller.

Ökumenischer Gottesdienst als Höhepunkt

Höhepunkt des Abends ist der ökumenische Gottesdienst um 20 Uhr in der Dominikanerkirche St. Andreas auf der Andreasstraße 10. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Lambertusduo mit Marcel Ober am Klavier und Andreas Laux am Saxophon. „Den Weg zwischen den beiden Altstadtkirchen können Paare als Vertrauensübung gestalten. Denn insbesondere Vertrauen ist eine der Grundlagen für eine erfüllende Beziehung“, meint Pfarrer Stephan Scharf.

Kirche ist bis 21.30 Uhr geöffnet

Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit zur persönlichen Segnung. Die Kirche ist bis 21.30 Uhr geöffnet und lädt dazu ein, den stimmungsvollen Klängen des Lambertusduos zu lauschen, Weihrauch aufzulegen, eine Kerze für die Liebe anzuzünden oder einen Liebesbrief zu schreiben, der dann ein halbes Jahr später verschickt wird. In der Fürstenloge wird der Kurzfilm: „Liebe ist ...“ gezeigt, in dem drei Paare - darunter Hildegard und Engelbert Oxenfort - über ihre Beziehung, den lieben Gott und eine gute Streitkultur sprechen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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