Unterwegs in der Umgebung
Ein sonniger Wintertag in Niederdonk

Blick auf den Dyckhof | Foto: (©) Margot Klütsch
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Ländliche Idylle in Meerbusch

Bei Schnee und Eis ist man am besten in der Umgebung unterwegs. Bei herrlichem Winterwetter habe ich einen Spaziergang im ländlichen, religiös geprägten Ortsteil Niederdonk gemacht.  Anziehungspunkt ist die Wallfahrtskapelle "Maria in der Not".

Die Kapelle

Wallfahrtskapelle "Maria in der Not" | Foto: (©) Margot Klütsch
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Seit dem 17. Jahrhundert wird  von einem wundertätigen Gnadenbild, der Pietà, berichtet. Die Mini-Kapelle wurde im Lauf ihrer Geschichte mehrfach erweitert.  In den 1960er Jahren erhielt sie ihr heutiges Aussehen. Auf dem Vorplatz wurde unter anderem ein Altar für Außengottesdienste errichtet.

Zwei Prozessionswege

Pappeln säumen den Siebenschmerzenweg mit den Stationshäuschen der "Sieben Schmerzen Mariens". | Foto: (©) Margot Klütsch
  • Pappeln säumen den Siebenschmerzenweg mit den Stationshäuschen der "Sieben Schmerzen Mariens".
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Der "Siebenschmerzenweg" wird von Pappeln gesäumt. Hier stehen seit 1949 sieben Stationshäuschen mit Bronzeplastiken des Düsseldorfer Bildhauers Kurt Zimmermann. Die Andachtsbilder stellen die "Sieben Schmerzen Mariens" dar. Trotz reger Bautätigkeit liegt der Weg noch immer idyllisch im freien Feld.

Dyckhof mit weißen Stationshäuschen | Foto: (©) Margot Klütsch
  • Dyckhof mit weißen Stationshäuschen
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Rund um den Dyckhof führt ein Kreuzweg mit vierzehn weißen Stationshäuschen. Die Schieferreliefs mit den Kreuzwegszenen führte der Büdericher Bildhauer Wilhelm Hanebal aus. Dieser Weg rund um den Dyckhof gehört zu den stimmungsvollsten Spazierwegen in ganz Meerbusch. In der zweiten Septemberwoche findet hier jedes Jahr eine Lichterprozession zum Fest Mariä Geburt statt.

Der Dyckhof

Die geschweiften Giebel des Wohntrakts  | Foto: (©) Margot Klütsch
  • Die geschweiften Giebel des Wohntrakts
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Der Dyckhof ist eine im Kern mittelalterliche Wasserburg. 1666 entstanden das Herrenhaus mit den geschweiften Giebeln und die ungewöhnliche geschweifte Turmhaube. Sie wurde wohl von einem Baumeister errichtet, der sich im Schiffsbau auskannte. Seit dem 19. Jahrhunderts bewohnte die Familie Werhahn den Dyckhof. Vor mehreren Jahren wechselte der Besitzer.

Wenn nicht gerade Corona herrscht, kann man auch schön einkehren: Im Hotel Café Schwarz, direkt gegenüber der Kapelle, und im Restaurant Gut Dyckhof mit Blick auf die Wirtschaftsgebäude des Dyckhofs.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich auf dem winterlichen Spaziergang durch Niederdonk begleitet. In einem Beitrag von 2017 habe ich den Innenraum der Kapelle und die Kunstwerke ausführlicher vorgestellt.
 

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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