EEG-Umlage: Handwerk fordert rasches Umsteuern
Zur Erhöhung der EEG-Umlage erklärt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
"Die Erhöhung der EEG-Umlage auf 5,3 Cent/kWh zum 1. Januar 2013 ist eine deutliche Zusatzbelastung nicht zuletzt für den handwerklichen Mittelstand. Ohne zügige Änderung der Förderregelungen für die Erneuerbaren Energien wird die Umlage sogar noch weit über dieses neue Rekordniveau hinaus ansteigen.
Die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) muss umgehend erfolgen, damit der ökologisch notwendige Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht zu einer gravierenden Standortbelastung für Deutschland wird. Der von Bundesminister Altmeier vorgelegte Verfahrensvorschlag für eine solche Reform enthält hierfür wichtige Ziel- und Eckpunkte. Der Zeitplan muss jedoch hinterfragt werden: Wenn erst im Juni 2013 ein konkreter Gesetzentwurf vorgelegt wird, ist die Verabschiedung in dieser Legislaturperiode kaum noch realisierbar.
Die vom ZDH vorgeschlagene Einführung eines von der Stromsteuer befreiten Verbrauchssockels – die ersten 2.000 kWh für Privathaushalte bzw. 4.000 kWh für Gewerbetreibende – könnte den aktuellen Belastungsanstieg für Privathaushalte und Gewerbetreibende zumindest teilweise abmildern. An einer grundsätzlichen und raschen Reform des EEG führt aber kein Weg vorbei. Das Handwerk wird sich in die Diskussion hierzu auch weiterhin konstruktiv einbringen."
Quelle: ZDH
Zu Handwerksthemen finden Sie ebenfalls Beiträge unter http://malerillu.de. , dem Online Magazin der Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf sowie unter http://maler-düsseldorf.de und http://energie-und-fassade.de
Autor:Heiner Pistorius aus Düsseldorf |
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