Biber in Urdenbacher Kämpe
Wird nun alles für den Arten- und Naturschutz getan?

Erstmals seit 200 Jahren ist in Düsseldorfer wieder ein Biber gesichtet worden. Einzelne Tiere besiedeln offenbar die Urdenbacher Kämpe wieder. Bereits im vergangenen Sommer gelangen erste Sichtnachweise am Altrhein. Seit August wurden dort umfangreiche Nagespuren an Baumstämmen gesichtet. Sie können eindeutig dem Biber zugeordnet werden. Inzwischen wurden sogar in einer Nacht zwei Biber gleichzeitig beobachtet, teilt die Stadt mit. Der Biber kam seit etwa 1830 nicht mehr im Rheinland vor. Damals wurde er durch den Menschen ausgerottet. Wann genau es zum letzten Mal Biber in Düsseldorf gegeben hat, ist nicht bekannt.

Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer: „Aufgrund dieser Nachricht in der NRZ fragt die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER nun in der Sitzung des Umweltausschusses die Verwaltung

1.) Was konkret haben die Stadtverwaltung Düsseldorf, die Biologische Station Haus Bürgel und ggf. weitere Dritte in den letzten Jahren/Jahrzehnten über die Renaturierung hinaus unternommen, damit Biber wieder die Urdenbacher Kämpe besiedeln?

2.) Was konkret hat die Stadtverwaltung Düsseldorf in den letzten Jahren/Jahrzehnten unternommen bzw. unternimmt sie derzeit an welchen Standorten, ggf. auch gemeinsam mit Dritten, damit sich auch dort der Biber – oder andere Tiere – ansiedeln?

3.) Was konkret unternimmt die Stadtverwaltung Düsseldorf, ggf. auch gemeinsam mit Dritten, damit der Arten- und Naturschutz, die gewünschte größtmögliche Rücksichtnahme gegenüber den Bibern an der Urdenbacher Kämpe auch tatsächlich gewährleistet werden kann?

Im Sinne der Tiere, der Natur und damit auch den Menschen hoffen wir, dass hier alles für den Erhalt der Biber in möglichst besten Lebensbedingungen getan wird.“

Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf_Haus Bürgel_Norbert Hennecke_09.02.2023

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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