Allianz-Gebetswoche

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"Zum 168. Mal lädt die 1846 gegründete weltweite Bewegung der Evangelischen Allianz vom 12. bis 19. Januar 2014 zur Internationalen Gebetswoche ein. Für 2014 hat die Evangelische Allianz Tschechien die Textvorlage erarbeitet. Unter dem Motto „Mit Geist und Mut“ organisieren und gestalten in Deutschland örtliche Allianzgruppen Gebetsveranstaltungen, offene Treffen und mitunter auch neue kreative Gebetsformen. Auch die der Evangelischen Allianz zugehörigen christlichen Gemeinden und Vereine in Duisburg bieten in dieser Zeit täglich Andachten, Gespräche und Gottesdienste an," berichtet die Pressestelle des (rechtsrheinischen) evangelischen Kirchenkreises.

Die Auftaktveranstaltung fand am vergangenen Montag statt, wie gewohnt um 18 Uhr im Ratssaal des Ratshauses. "...Hoffnung wecken" lautete das Thema.

Bürgermeister Benno Lensdorf erinnert bei seinem Grußwort an die vielen guten Vorsätze, die wir zu Beginn eines jeden neuen Jahres fassen. "Die Politik ist von dem Vorsatz beseelt, zu verändern. Wir haben vieles in der Hand, manches nicht. Verglichen mit vielen anderen Teilen der Welt leben wir hier fast schon in paradiesischen Verhältnissen. Seien wir zufrieden mit dem, was wir haben."

Lensdorf erinnert (sich) dabei an seine Reisen in Duisburgs Partnerstädte Perm und Vilnius. "Ich habe Körperbehinderte getroffen, alte Menschen, die noch Kriegsteilnehmer gewesen sind, und junge Leute, die noch lernen wollen. Wir versuchen, diesen Menschen mit unseren Mitteln zu helfen. Wer Hoffnung wecken möchte, muß auch selst Hoffnung in sich haben."

Pfarrer Rainer Kaspers von der Auferstehungsgemeinde predigt über 4. Mose 13, 21 - 23 + 27. "Wir leben in einer Zeit des Friedens und des Wohlstandes. Wie gerne lebe ich an einem Ort, an dem ich glücklich sein kann, gebraucht werde und mein Auskommen habe. Leben wir schon in einem Paradies. Die einen haben Zeit, aber kein Geld, die anderen Geld, aber keine Zeit. Wer nicht mithalten kann, wird zu einer Belastung. Der Leistungsgedanken beginnt schon im Kindergarten. Es folgen Smartphones, Konfirmandenunterricht, Berufswahlvorbereitung, Turbo-Abi, Berufsausbildung und Studium. Unsere Kinder haben alles, aber Zeit?"

Am Dienstag lautet das Thema dann "...gegen den Strom". Frank Cherubim von der Thomas-Gemeinde blickt dabei auf den Rhein und sieht die Schiffe, die "gegen den Strom ankämpfen", sieht aber auch die Leute, die nicht "Mainstream" sind. Familie. Sexualität. Ausrichtung der Gemeinde. Dies sind Themen, die heute in den christlichen Gemeinden wichtig sind. Dort gibt es auch Mainstream. Nach Cherubims Worten sind aber auch die Leute wichtig, die nicht Mainstream sind, sondern konstruktive Kritik üben. "Die Bibel sagt: Wir sollen Gott mehr fürchten als die Menschen. Wir sollen auf seinen Willen achten. Wir machen uns nicht schuldig, wenn wir auf Gottes Wort hören. Wir machen uns schuldig, wenn wir uns für wichtiger halten als Gott."

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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