Kolumne: Animierdame

Die Animierdame arbeitet i. d. R. in einem Nachtclub. Sie soll die zumeist männlichen Gäste unterhalten und zum Trinken animieren, wobei die Getränke erheblich teurer sind als in einer normalen Gaststätte.

Die Firma Mönckelfrau wurde in diesem Jahr zum Unternehmen des Jahres gekürt, und zwar vom  Verband Deutscher Vertreiber alkoholischer Getränke.

"Mönckelfrau vertreibt nicht nur süffige Schaumweine und Champagner; das Unternehmen aus dem Schwarzwald hat auch die Animierdame als vertriebsförderndes Element wiederentdeckt," heißt es in der Urteilsbegründung.

Wie das in der täglichen Praxis aussieht, erklärt Magdalena. "Ich arbeite nun schon seit über 15 Jahren für das Unternehmen. Ich fahre i. d. R. abends, an Wochenenden sowie Feiertagen auch nachmittags, zu Nachtclubs, Diskotheken und ähnliche Etablissements und stelle der Geschäftsführung unsere Produktu vor."

Merkt die rassige Dame mit den langen Beinen beim Kunden ein Zögern, kommt sie zu ihm vor Ort (während der Öffnungszeiten). Sie verbringt ein paar Abende im Etablissement und betätigt sich als Animierdame. Ist sie erfolgreich, stimmt also der Umsatz, kommen die beiden ins Geschäft. "Wir reaktivieren eigentlich nur ein uraltes Geschäftsmodell und sind erfolgreich damit - dank Magdalena," betont die Geschäftsführung von Mönckelfrau zum Abschluß.

Autor:

Felicia Rüdig aus Duisburg

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