Kolumne: Duisburger General-Bote

Der Duisburger General-Bote ist wieder da. Für längere Zeit war er vom Markt verschwunden; jetzt ist er unter inhaltlichen und optischen Gesichtspunkten wieder erhältlich.

Es gibt ihn in 2 Varianten.

Die kostenlose Variante wird samstags an alle Haushalte verteilt. Da diese Ausgabe quasi-amtlichen Charakter hat, sind auch alle Haushalte verpflichtet, ihn entgegenzunehmen und zu lesen.

Was ist sein Inhalt? Die Sozialverwaltung (insbesondere Arbeitsverwaltung, Rentenversicherung, Pflege und Krankenkassen), Justiz, Gerichte, Finanzverwaltung veröffentlichen hier wichtige Informationen. Was ändert sich zum Jahreswechsel? Gibt es Stellenausschreibungen? Worauf müssen Arbeitslose achten? Was tut sich in der Kranken- und Pflegeversicherung? Fragen wie diese werden hier beantwortet.

Aber auch Stadt (einschließlich ihrer Tochterunternehmen), Bezirksregierung und Land kommen zu Wort. Themen wie Müllabfuhr, Straßenbaumaßnahmen, Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse und Bezirksvertretungen, Gebührenordnungen, Wahlen u. v. m. können hier angesprochen werden.

Finanziert wird diese Ausgabe aus einer Umlage aller Beteiligter.

Die zweite Variante ist im gut sortierten Fachzeitschriftenhandel erhältlich. Sie finanziert sich durch Werbeanzeigen. Hier haben nämlich Firmen, Vereine, Organisationen und Parteien die Möglichkeit, sich vorzustellen. Stellen- und Ausbildungsstellenangebote? Öffentlichkeitsarbeit? Produktinformationen? Vieles ist möglich.

Neben den Werbeanzeigen sind die Verkaufserlöse eine sprudelnde Einnahmequelle. Der DGB ist nämlich inhaltlich so gut und geschickt gemacht, daß er gerne gekauft wird; Leser und Werbetreibende haben offensichtlich einen Nutzen davon.

"Wir müssen neue Vertriebswege suchen und finden!" Diese Erkenntnis von Handel, Handwerk und Dienstleistungssektor bildete den Startschuß für die Neuauflage der Zeitung. "Einmal konzentriert alles in den Händen halten erspart die Suche im Weltnetz," berichtet Jürgen Mariassohn, Vertriebsleiter beider Zeitungsvarianten.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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