Marina Zwetajewa im Jour Fixe

Die russische Künstlrein Marina Zwetajewa war in dieser Woche (also am 29. Februar 2024) Thema im Jour Fixe in der Duisburger Volkshochschule. "Der russischen Dichterin und Schriftstellerin gelang die Verbindung der gegensätzlichen Schulen von Akmeismus und Symbolismus" berichtet die Volkshochschule bei der Einladung; in der Veranstaltung fügt sie die Aussage "eine Berserkrin der Liebe" zu.

Etwa 13 - 14 Besucher sind zu Veranstaltung gekommen - dafür, daß die Gewerkschaft ver.di die Kunden der DVG bestreikt, ist das schon eine stramme Leistung.

Claudia Kleinert und Hannelore Schulte sind die beiden Referentinnen des Donnerstagspätnachmichttgsfrühabends - ein Dank an Frau Schulte dafür, daß sie sich die Mühe gemacht hat, zusammen mit ihrem Ehemann überhaupt zu kommen!

Die beiden Referentinnen präsentieren Literaturgeschichte und eine Dame, die seit ihrem Tode zumindest bei uns in Deutschland völlig vergessen ist. Vielleicht kann sie ja auf diesem Wege noch einmal aus der Vergessenheit gerissen werden. Zwetajewa wird wohl in der Literaturwissenschaft gerade wiederentdeckt; es sollen wohl auch wieder einige Werke von ihr auf dem Markt erschienen sein, beispielsweise im Suhrkamp - Verlag.

Die trautige aktuelle Nachrichtenlage zeigt, daß Rußland nicht erst seit unseren heutigen Tage drastisch gegen Oppositionelle vorgeht. Ohne Namen zu nennen wird das am Rande der Veranstaltung schnell deutlich.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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