Müll weg-Aktion rund um die Christuskirche
Viele Hände, schnelles Ende

Viele Bürger beteiligten sich auch dieses Mal an der Müll weg-Aktion der Gemeinde. | Foto: Scholtheis
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Gut 20 Müllsäcke randvoll mit allerhand Plastik, zahlreichen Zigarettenstummeln und sogar alten Autoreifen, sind die stolze Ausbeute der Müll weg-Aktion in Rheinhausen. Von der evangelischen Christuskirche bis zum städtischen Kinder-und Jugendzentrum Sankt Peter sammelten am Samstag 30 Bürger, darunter viele Familien, mit Säcken, Warnwesten und Greifzangen ausgerüstet, den Unrat ein.
„Es ist die zweite Müll weg-Aktion unserer Umweltgruppe der Emmauskirchengemeinde, im Gemeindebereich Christus Erlöser“, erklärt die ehrenamtliche Mitarbeiterin und Leiterin Susanne Schneewind. „Die erste Aktion fand im Frühjahr dieses Jahres unter noch größerer Beteiligung statt.“ Der Bedarf sei einfach groß gewesen, zu viel wilder Müll hätte den Stadtteil verschandelt. Deshalb wurde die Umweltgruppe vor drei Jahren gegründet.
Mit großer Motivation waren die Bürger auch jetzt bei der Sache. Daniel Kremer ist mit Sandra und Henri Duwe dabei: „Wir sind einfach motiviert, unser Wohnviertel sauber zu halten. Uns gefällt es, dass viele zusammen anpacken. Und es macht Spaß.“

Pfadfinder unterstützen gerne

Unterstützt wurde die Umweltgruppe von der Offensive für ein sauberes Duisburg und den Wirtschaftsbetrieben, die die Säcke nach der gut zweistündigen Aktion abholten. Auch die Pfadfinder David von der Gemeinde Sankt Ludger, und Cedric von der Gemeinde Christus König, halfen gerne: „Die Müll weg Aktion ist eine einfache Tat, bei der man mit 7 oder mit 70 Jahren mitmachen kann. Sie schärft bei den Menschen das Bewusstsein, dass Müll nicht einfach so liegen gelassen werden soll“, so Cedric. Ärgerlich findet der Pfadfinder, dass dieses Mal besonders viele Einweg-Liquids für E-Zigaretten gefunden wurden. Denn die gehören zum Sondermüll.
Nadine Windisch aus Moers beteiligt sich ebenfalls an der Aktion, da ihre Tochter Lilli im Rheinhauser Wohnviertel in den Kindergarten geht. „Ich finde es wichtig, etwas für die Umwelt zu tun und das auch meiner Tochter beizubringen“, erklärt die junge Mutter.
Im kommenden Frühjahr ist bereits die nächste Müll weg-Aktion geplant. „Wir müssen was tun und machen auf jeden Fall weiter“, blickt Susanne Schneewind in die Zukunft. Ein tolles Team steht hinter ihr, hier wird alles gemeinsam angepackt.

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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