Gestern war nicht alle Tage, wir kommen wieder keine Frage Demo der BI Zinkhüttenplatz

Gestern war nicht alle Tage, wir kommen wieder keine Frage

Bürgerinitiative Zinkhüttenplatz fordert schnelles Ende der Pläne für das Factory Outlet Center in Hamborn

Zum wiederholten Male ruft die Bürgerinitiative Zinkhüttenplatz erneut zu einer Protestkundgebung vor dem Duisburger Rathaus auf.
Am 18.3.2013 ab 14.00 Uhr wollen wir gemeinsam mit unseren Unterstützerinnen und Unterstützern , Freundinnen und Freunden und allen interessierten Duisburgern vor dem Rathaus, auf dem Burgplatz unseren Protest zum Ausdruck bringen.

Seit nunmehr deutlich mehr als einem Jahr kämpfen die vom Abriss ihrer Siedlung betroffenen Mieterinnen und Mieter um den Erhalt ihrer Siedlung, die, wenn es nach dem Willen der Duisburger Verwaltung und Politik geht einem Factory Outlet Center weichen.
Die dazu nötigen Gutachten und auch die Situation um den in Verruf geratenen Investor sprechen eine deutlich andere Sprache.

Das geplante FOC kann nicht den im Störfallgutachten geforderten Mindestabstand von 900 Metern zum nahegelegenen Störfallbetrieb Grillo vorweisen. Zudem würde der Duisburger Norden durch ein deutlich erhöhtes PKW Aufkommen von bis zu 12000 PKW pro Tag, unzumutbar belastet.
Die verantwortlichen Entscheidungsträger deklarieren die bereits vorliegenden Gutachten immer wieder als unfertige Entwürfe und schieben das gesamte Verfahren immer wieder auf die lange Bank. Aus gut unterrichteter Quelle ist uns bekannt, dass mit den endgültigen Entwürfen erst weit nach Ostern zu rechnen sei.
Eine Plausibilitätsstudie zum Störfallgutachten sei nun in Auftrag gegeben. Die verantwortlichen Planer bringen sich mit diesem Vorgehen nah in den Verdacht der Mauschelei., während die Siedlung am Zinkhüttenplatz inzwischen zu mehr als die Hälfte leergezogen ist. Schon zum Ende des letzten Jahres hatte ein großer Teil der Bewohner dem enormen Druck und die starke Belastung durch die massiven Drohungen nicht mehr stand halten können . Der Rest der Betroffenen lebt seither in einem unerträglichen Schwebezustand. Das Umzugsmanagement ist vorübergehend eingestellt, soll aber je nach Verhandlungserfolg mit dem unseriösen Investor wieder aufgenommen werden.

Die verantwortlichen Politiker des Rates und der Bezirksvertretung Hamborn halten auf unverantwortliche Art und Weise an den Plänen fest.

Die Zukunft der Bewohnerinnen und Bewohner des Zinkhüttenplatzes, die Entwicklung der beiden städtischen Grundstücke und die Entwicklung des gesamten Duisburger Nordens stehen auf dem Spiel!
Wir sagen Nein zu dieser menschenverachtenden Politik und fordern ein schnelles Ende dieser von Größenwahn geprägten Pläne.
Auf der alternativlosen Jagd nach Mehreinnahmen blockiert die Stadt eine gesunde und lebenswerte Entwicklung des Duisburger Nordens. Das gilt es zu stoppen, mit aller Entschiedenheit!
Für eine nachhaltige und gerechte Stadtentwicklung!

Autor:

Helmut Mattern aus Duisburg

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