"Mein" Duisburg wird's schon richten!

Glaubt man der Tageszeitung – und warum sollte man das nicht tun – ist am 22. Februar der Salafist Pierre Vogel in unserer Stadt und wird vor 500 Zuhörern „Missionsarbeit“ leisten.

Ein Termin, den mancher mit Sorgenfalten auf der Stirn zur Kenntnis nimmt. Das ist völlig unbegründet. So wie ich meine Duisburger kenne, wird Vogel auf ein breites Bündnis von Gegendemonstranten treffen.

Ich geh‘ mal davon aus, dass Antifa, sämtliche Parteien, vielleicht auch der Oberbürgermeister, kirchliche Gemeinden, Schwulen-, Lesben-, Sport-, Schützen-, Kultur-, Stadtteil- und Bürgervereine sich „bunt querstellen“ und mit viel Gejohle und Trillerpfeifen den Missionar kaum zu Wort kommen lassen werden.
Moscheevereine und Ditib werden sicher auch dabei sein und „Nicht in unserem Namen“ skandieren.

Insofern darf man dem „Wortführer der radikalislamischen Salafisten“, Pierre Vogel, für seinen Besuch dankbar sein. Wird seine Stippvisite doch wieder einmal zeigen, dass anti-demokratische, die Gesellschaft spaltende Hetzparolen in unserem Duisburg keine Chance haben.

Autor:

Andreas F. Becker aus Duisburg

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