Sind Elektroscooter ein Problem?
Oder sind sie Teil der Lösung?

Ich gebe zu, ich habe mich schon oft über die Elektroscooter, die überall im Weg liegen und die in einem Affenzahn fast auf Tuchfühlung an einem vorbeibrausen, geärgert. Ich habe sie zum Teufel gewünscht und gehofft, dass man sie endlich verbietet.
Aber ist nicht Mikromobilität, also für Kurzstrecken auch mal das Fahrrad oder eben einen E-Scooter einzusetzen, auch ein Baustein zur Bewältigung der Klimakrise? Also nicht verbieten, sondern verbessern! Um festzustellen, was verbessert werden muss, und wie es verbessert werden kann, schauen wir doch mal genauer auf die Probleme.
Ein Problem ist, dass sie häufig auf dem Gehweg unterwegs sind. Eigentlich gehören sie entweder auf den Radweg oder auf die Straße. Auf der Straße haben sie, ähnlich wie einige Radfahrer, vermutlich Angst. Und die Radwege...schauen wir sie uns doch einfach mal an. Die sind ohnehin viel zu schmal. Wenn da auch noch E-Scooter hinzukommen, kann das nicht gutgehen.
Die Lösung wäre, dort wo es möglich ist, bestehende Radwege zu verbreitern, so dass eine friedliche Koexistenz von Radfahrern und Elektroscooter-Fahrern darauf möglich ist. Dort, wo aufgrund bestehender Bebauung der Radweg nicht verbreitert werden kann, könnte an anderer Stelle ein neuer angelegt werden. Idealerweise führt dieser durch Grünanlagen und unbebaute Flächen, auch wenn dies einen kleinen Umweg bedeutet.
Das zweite Problem ist, dass die überall im Weg herumliegen. Hier könnte man mit den Verleihfirmen verhandeln, dass sie den Entleihern 2 Optionen anbieten: Die preiswertere Variante ist, dass sie - genau wie Leihfahrräder - wieder an eine bestimmte Station zurückgebracht werden müssen. Bei der  teueren Variante wird der Scooter von der Verleihfirma egal wo zeitnah abgeholt und zur Station zurückgebracht.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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