Schirmherrschaft für das Malteser Hospiz St. Raphael

Durch meine politische Arbeit bin ich der Palliativ- und Hospizarbeit verbunden: Als Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages bin ich in der SPD-Bundestagsfraktion die Berichterstatterin für Palliativversorgung und Hospize. Ein engerer Kontakt zum Duisburger Malteser Hospiz entstand seit Sommer diesen Jahres: Das Hospizjubiläum wurde mit einer großen Fachtagung gefeiert, die ich auch besuchte. Daran schlossen sich Besuche der Einrichtung sowie intensive Gespräche an.

Die Schirmherrschaft ist für mich ein Herzensanliegen. Denn die breite gesellschaftliche Auseinandersetzung der Hospizarbeit Trauer ist eine zentrale politische Aufgabe. Hospiz steht für Leben bis zuletzt, für Leiden lindern und für würdevollen Umgang mit dem Menschen in der wohl schwierigsten Phase seines Lebens. Unsere Hauptanstrengung muss dabei auf die Verbesserung der Lebensqualität von schwerkranken Menschen und der Unterstützung der ihnen Nahestehenden sein. Ich will das Thema in die Öffentlichkeit tragen und Fürsprecherin für die Malteser Hospizarbeit sein. Die engagierten Mitarbeiter der Malteser leisten in den ambulanten Diensten und stationären Bereichen einen außerordentlich wichtigen Beitrag in der Region für die Versorgung von schwerstkranken Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie ihren Angehörigen.

Neben meiner Rolle als Fürsprecherin für das Malteser Hospiz St. Raphael will ich trotz engem Terminkalender auch bei Veranstaltungen des Hospizes als Rednerin und Gesprächspartnerin persönlich vor Ort sein, mich informieren über konkrete Projekte und Aktionen, aber auch über Probleme und Hindernisse.

Mechthild Schulten, die das Malteser Hospizzentrum in Duisburg vor zwanzig Jahren aufbaute und seither leitet, sagt: "Wir wollen die essenziellen Themen des Lebens, zu denen der angemessene Umgang mit dem unheilbar schwerstkranken Menschen und damit die Enttabuisierung von Sterben, Tod und Trauer gehören, in die Mitte der Gesellschaft zurückholen. Und wir müssen gleichzeitig ein Bewusstsein schaffen, dass wir die Arbeit zugunsten der Schwächsten entsprechend finanzieren müssen“. Denn die Malteser müssen ihre Hospizarbeit zu großen Teilen durch Spenden finanzieren: zwischen 25 Prozent für den stationären Bereich bis hin zu 100 Prozent für die Trauerberatung.

Über meine Schirmherrschaft berichte ich auch im Internet unter facebook.com/SchirmherrinMalteserHospizDuisburg und twitter.com/baerbelbas

Autor:

Bärbel Bas aus Duisburg

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